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Die kilometerlangen Strände von Guana Cay und Treasure Cay sind wahre Schönheiten der Bahamas.

Die kilometerlangen Strände von Guana Cay und Treasure Cay sind wahre Schönheiten der Bahamas (Foto: Bahamas Tourist Office)

Trauminseln Bahamas Die Bahamas - Der Archipel der rosa Strände

Reisen auf die Bahamas stehen im Ruf, exklusiv und teuer zu sein. Doch der Archipel zwischen Kuba und Florida ist auch mit begrenztem Budget bereisbar. REISE & PREISE stellt Ihnen die attraktivsten Inseln der Bahamas vor. Ein Reisebericht über die Bahamas.

Tiefblauer Himmel, smaragdgrünes Meer, feine Sandstrände in Weiß, Goldgelb und Zartrosa – das macht sich nicht nur auf Postkarten gut. Vor Ort auf den Bahamas ist es noch viel schöner. Wenn man bei Reisen auf die Bahamas auf Badeurlaub steht. Die Sonne strahlt fast rund ums Jahr vom Himmel und die Temperaturen liegen meist bei angenehmen 24 bis 29 Grad. Selbst im Winter fällt das Thermometer nicht unter 16 Grad. Auf den Bahamas fühlen sich Urlauber wohl, vor allem US-amerikanische: Von Florida sind es ganze 80 Kilometer nach Grand Bahama – Flieger von Miami gehen mehrmals täglich, mit dem Schiff ist man in wenigen Stunden da. So ist die touristische Infrastruktur auf den Hauptinseln New Providence und Grand Bahama perfekt, samt Spielkasinos, Golfplätzen und Wassersportangeboten aller Art. In großen Shopping Malls kann man sein letztes Geld beim zollfreien Einkaufen loswerden. Aber auch wer es lieber ruhiger hat, kommt auf den Bahamas auf seine Kosten. Neben New Providence und Grand Bahama gibt es nämlich noch die sogenannten »Out Islands« oder »Family Islands«: Zum Bahama-Archipel zählen insgesamt rund 700 Inseln, lediglich 30 davon sind bewohnt und nur 15 vollständig für Reisen auf die Bahamas erschlossen. Recht ruhig, aber nicht völlig ab vom Schuss urlaubt man auf den bei Seglern beliebten Abacos mit ihren geschützten Buchten und schönen Stränden. Noch recht verschlafen ist das landschaftlich abwechslungsreiche Eleuthera mit seinen Ananasfeldern, Fischerdörfern und herrlichen rosa getönten Stränden. Die Exumas, zwei größere und eine Kette von kleinen Riffinseln, sind ein Dorado für Taucher und Schnorchler. Während New Providence und Grand Bahama stark US-amerikanisch geprägt sind, geht das Leben auf den »Family Islands« einen langsameren, karibischen Gang. Politisch gehören die Bahamas ohnehin nicht zu den USA, sondern sind Teil des britischen Commonwealth.


New Providence - Das urbane Herz der Bahamas" alt="New Providence - Das urbane Herz der Bahamas"

Viele Reisen auf die Bahamas haben die Insel New Providence zum Ziel. Die mit 207 qkm recht kleine Insel ist nicht nur das touristische Zentrum der Bahamas.

In der Hauptstadt Nassau leben über 200.000 Menschen, etwa zwei Drittel der Bevölkerung der Bahamas. Nassau hat einen großen Kreuzfahrthafen, dazu passend schicke Restaurants und Bars, Spielkasinos und elegante Boutiquen. Hier und auf der vorgelagerten Ferieninsel Paradise Island pulsiert das Leben. Nassau ist modern, hat mit seinen pastellfarbenen Holzhäusern aber durchaus karibischen Charme. Lohnend ist ein Bummel in der Innenstadt. Neben historischen Bauwerken wie dem Fort Fincastle und dem Government House von 1801 ist das Piratenmuseum interessant. Rund um Nassau und Paradise Island gibt es herrlich weißen Strand und faszinierende Korallengärten. Die großen Ferienhotels liegen an den kilometerlangen Stränden von Cable Beach und Paradise Island, das über zwei Brücken mit Nassau verbunden ist. Weniger belebt ist Love Beach westlich von Nassau.

HOTELTIPPS
Hotel »Bay View Suites«€€€€ Viele Strandhotels haben XXL-Format à la USA. Kein Hotelklotz, sondern eine nette 3-Sterne- Apartmentanlage, 600 m vom Strand entfernt, ist das »Bay View Suites« auf Paradise Island.
Hotel »Orange Hill Inn«€€€ Selbstversorger wohnen günstig im kleinen »Orange Hill Inn« auf einem Hügel am Strand, nahe Nassau.

Grand Bahama - Reisen zwischen Kasino und Strand

Grand Bahama ist das Ziel vieler Reisen auf die Bahamas, denn neben Nassau und Paradise Island ist das viel größere Grand Bahama (1.370 qkm) touristisch am besten erschlossen.Vor allem US-Touristen bevölkern das riesige Princess Casino in der Hauptstadt Freeport, ebenso wie die Shopping Malls. In den Bars und Nachtclubs von Freeport/Lucaya gibt es zum Rum-Cocktail typisch für die Bahamas Calypso- oder Goombay-Musik. Vor der Südküste von Grand Bahama können Taucher und Schnorchler den spektakulären Unterwasserpfad im Peterson’s Cay National Park erkunden oder mit Delfinen schwimmen. Außerdem findet man bei Reisen auf die nördlichste Insel des Bahama-Archipels kilometerlange, einsame Sandstrände wie den Gold Rock Beach.

HOTELTIPPS
Hotel »Ocean Pearl Resort« €€€ Meerblick von allen 10 Zimmern bietet das »Ocean Pearl Resort« in High Rock.
Hotel »Viva Wyndham Fortuna Beach«€€€€ Ein 3- Sterne-All-inclusive-Resort direkt am Strand ist das »Viva Wyndham Fortuna Beach«; 6 km zum nächsten Ort.

Kilometerlange Strände und viel Flair auf den Abacos

Auf den Abacos sind Smoking und polierte Schuhe überflüssig: Hier geht man nicht ins Casino, sondern barfuß im Sand. Der größte Ort, Marsh Harbour, hat gerade einmal 3.000 Einwohner. Charmant sind die kleinen Orte Hope Town und New Plymouth mit ihren pastellfarbenen Holzhäusern. »Slow down – You are in Hope Town« steht am Ortseingang neben einem rot-weiß gestreiften Leuchtturm, dem Wahrzeichen der Inselgruppe. Autos gibt es kaum, dafür sind im Pelican Cays Land and Sea Park Delfine und mit Glück Wale zu sehen. Das frühere Piratennest Walker’s Cay ist Treffpunkt von Seglern und Sportfischern. Auf dem Inselchen Manof- War Cay werden seit Generationen Jachten aus Holz gezimmert.

Informationen über Reisen auf die Bahamas

EINREISE
Bei der Einreise auf die Bahamas brauchen Deutsche, Osterreicher und Schweizer einen sechs Monate gultigen Reisepass und ein Rückreiseticket.

GELD
Neben dem Bahamas-Dollar (BSD) fungiert der US-Dollar als Zahlungsmittel (Kurs 1:1). € 1 = 1,36 BSD (Stand 702/11). US-Dollar sind von Touristen vorzuziehen.

KLIMA UND BESTE REISEZEIT
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ISLANDHOPPING
Flug: Von Nassau aus kommt man per Propellerflugzeug von Bahamasair auf alle Inseln. Die meisten Airlines gehen über das Drehkreuz Nassau, einige Regional-Airlines verkehren aber auch zwischen den kleineren Inseln. Außerdem können kleinere Gruppen sich ein Flugzeug chartern (je nach Entfernung pro Strecke US$ 500–600).
Schiff: Auch hier ist das Drehkreuz Nassau. Bahamas Ferries macht täglich Tagesausfluge von Nassau nach Harbour Island und bietet auch 2- und 3-Tages- Packages mit Hotelaufenthalt an. Die Postboote der MailBoat Company steuern von Nassau aus alle Inseln ein- bis dreimal pro Woche an und nehmen auch Passagiere mit.

VERKEHRSMITTEL
Auf Grand Bahama und Nassau verkehren Mini-Busse. Für Taxis gelten feste Tarife. Mietwagen sind in den Urlauberzentren günstiger als auf den Out Islands.

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ESSEN & TRINKEN
Die meisten Restaurants und Schnellimbisse haben Burger- Teller im Angebot. Frischer Fisch und Krustentiere stehen überall auf den Speisekarten, außerdem gibt es Geflügel mit tropischen Früchten. Conch ist die Spezialität schlechthin: Das Fleisch der Meeresschnecke kommt als Suppe oder frittiert auf den Tisch.

GÜNSTIGSTER FLUG
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AUSKÜNFTE
Bahamas Tourist Office, c/o Majunke International Sales, Waldstr. 17, 61479 Glashuetten Tel. 06174-2491871, www.majunkesales.com/bahamas

WEITERE INFORMATIONEN
Der vollständige Artikel über die Bahamas mit vielen Tipps zur Urlaubsplanung, Preisen, Adressen, Telefonnummern, Nebenkosten und Kalkulation der Urlaubsreise ist erscheinen in REISE & PREISE 4-2007. Die Ausgabe können Sie sich für € 4,90 nach Hause schicken lassen.

(Claudia Piuntek, 4/2007)

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