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Das Zika-Virus steht im Verdacht, bei Babys Schädelfehlbildungen zu verursachen

Das Zika-Virus steht im Verdacht, bei Babys Schädelfehlbildungen zu verursachen

Foto: Jeffrey Arguedas

Zika-Virus Was Reisende wissen müssen

Globaler Gesundheitsnotstand wegen Zika - das klingt bedrohlich. Doch die Auswirkungen für Reisende sind derzeit gering. Schwangere sollten die Risikogebieten Lateinamerikas aber meiden. Die Reiseveranstalter bieten ihnen kostenlose Stornierungen an.

Die WHO hat wegen der Verbreitung des Zika-Virus den globalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Zuletzt tat sie dies bei Ebola. Doch die Folgen für Reisende halten sich derzeit noch in Grenzen. Die wichtigsten Fragen und Antworten:

Welche Einschränkungen haben Reisende wegen Zika?
 
Reisebeschränkungen in den von Zika betroffenen Ländern soll es nach derzeitigem Stand nicht geben, erklärte die Welttourismusorganisation UNWTO. Auf Flüge nach Mittel- und Südamerika hat der Notstand derzeit also keine Auswirkungen. Allerdings sollten Schwangere Reisen in die Risikogebiete vermeiden. Dazu raten die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin (DTG) und das Auswärtige Amt. Das Zika-Virus steht in Verdacht, bei Neugeborenen zu Schädelfehlbildungen zu führen. Es tritt derzeit in rund 20 Staaten Lateinamerikas auf, verstärkt in Brasilien und Kolumbien, aber auch in der Karibik.

 
Wie reagieren die Reiseveranstalter?
 
Die Veranstalter bieten Schwangeren an, gebuchte Reisen in ein Risikoland kostenlos umzubuchen oder zu stornieren. Bei Tui und Thomas Cook gilt diese Regel zunächst für Anreisen bis 31. März. Falls nötig, werde verlängert. DER Touristik nannte keine Datum. Betroffene müssen die Schwangerschaft nachweisen. Reisende mit Ziel Lateinamerika und vor Ort werden von den Veranstaltern über Zika informiert.
 
Wie kann ich mich vor Zika schützen?
 
Das Zika-Virus wird von ägyptischen Tigermücken (Aedes aegypti) übertragen. Reisende sollten sich mit Insektenschutzmittel, langer Kleidung und Moskitonetzen gegen Mückenstiche schützen, empfiehlt das Robert-Koch-Institut (RKI). Einen Impfstoff gegen das Virus gibt es nicht. Allerdings verläuft die Erkrankung in der Regel harmlos. Manche Infizierte haben dem RKI zufolge gar keine Symptome.

(02.02.2016, dpa)

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