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URLAUBSPLANER 2016

Das Wetterlexikon

Hier finden Sie alle Klima-Tipps im Überblick.

Wintermonsun
Wenn auf der nördlichen Halbkugel Winter ist, befindet sich die Sonne zwischen Äquator und südlichem Wendekreis. Gleichzeitig kühlt sich die Erde über Ostasien stark ab. Durch das Kältehoch über dem asiatischen Kontinent steht Südostasien unter dem Einfluss vergleichsweise kühler Nordostwinde, die in Südasien mit Ausnahme der indonesischen Inselwelt für überwiegend trockenes, angenehmes Reiseklima sorgen. Auch in der Karibik und in Florida sorgt der Nordostpassat für ein gutes, überwiegend trockenes Reiseklima.

 

Warum ist es oft wärmer als angegeben?
Das ist zunächst einmal darauf zurückzuführen, dass sich Durchschnittstemperaturen aus den Wetteraufzeichnungen längerer Zeiträume ergeben. Die Angaben in unseren Tabellen basieren auf den Mittelwerten der Tageshöchsttemperaturen über einen Beobachtungszeitraum von 30 Jahren, gemessen im Schatten, zwei Meter über dem Boden. In Schönwetter-Perioden -  insbesondere während Hitzeperioden - kann es sehr viel wärmer werden. Umgekehrt verhält es sich bei Kaltfronten, insbesondere in den Wintermonaten. Die am meisten zitierte Quelle ist die World Meteorological Organization (WMO).

 

Sommermonsun
In den Sommermonaten bestimmt der Südwestmonsun das Klima in Südasien. Über der Landmasse bildet sich ein großes Hitzetief, in das Luft aus Südwest strömt. Die Winde nehmen die vollgesogenen Regenwolken mit, die sich dann an den Berghängen abregnen. Nur im Windschatten von Hochgebirgen, z. B. in Zentralvietnam, ist dann Reisezeit. Günstig sind auch weite Teile Indonesiens, wo der Südwestmonsun nicht so ausgeprägt ist. In der Karibik sorgt der Nordost-Passat im Sommer für feuchteres Klima.

 

Fernreisen in den Ferien - bloß wohin?
Die Planung für die Sommerferien steht vor der Tür. Soll es zur Abwechslung mal eine Fernreise mit Kind(ern) werden? Prinzipiell ist das kein Problem, doch sollten Sie wissen, dass es im Sommer auch in den Tropen heißer ist und dann am meisten Regen fällt. Doch gibt es auch Ausnahmen: Die südliche Ostküste Thailands beispielsweise, die zentralvietnamesische Küste und Bali. Gott sei Dank schaut immer mal wieder ein sommerlicher Tropenschauer vorbei, der für etwas Abkühlung sorgt. Und Kinder gewöhnen sich bekanntlich schneller an die Hitze als Erwachsene.

 

Hurrikans und Tropenstürme
Die gefürchteten Wirbelstürme können nur bei einer Wassertemperatur von mindestens 26,5 Grad entstehen. Zudem sind ein tropisches Tiefdruckgebiet und ein bestimmter Abstand vom Äquator (1.000 – 1.500 km) Voraussetzung. Hauptschauplätze sind das Karibische Meer, der Golf von Mexiko und Teile des Südatlantiks. Auslöser sind Tiefdruckzonen vor Nordafrika, die mit der östlichen Passatströmung nach Westen ziehen und sich in Warmwassergebieten zu gefürchteten Wirbelstürmen entwickeln können. Hurrikansaison ist von Mai bis November. In Südasien und Fernost werden Tropenstürme Taifune genannt, südlich des Äquators Zyklone.

 

Es kann auch mal ganz anders kommen
Gerade im letzten Jahrzehnt bekam man zu spüren, dass das Reisewetter fast unberechenbar geworden ist. So ist man in den Tropen auch in den kühleren Wintermonaten vor Hitzeperioden nicht mehr sicher. Auch kann es während der »Trockenzeit« immer wieder zu ausgiebigen Regenphasen kommen. Oder die Regenzeiten verschieben sich nach hinten. Umgekehrt gibt es Jahre, da bleibt der Monsun fast ganz aus. Tendenziell sind die Klimadaten aber nach wie vor zutreffend, nur 100%ig verlassen kann man sich nicht darauf.
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