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Japan-Highlights zwischen Hightech, Megacity und Tradition

Japan-Highlights zwischen Hightech, Megacity und Tradition (Foto: wikimedia.org, Arashiyama)

Reisen nach Japan Nippon-Highlights - Japan für Einsteiger

Reisen durch Japan: Mit Tempo 320 von Stadt zu Stadt und von Highlight zu Highlight. Oder gemächlich auf idyllischen Wegen abseits der touristischen Routen: In Japan zu reisen, ist facettenreich. Und leichter als gedacht. Ein Reisebericht über Japan.

Reisen durch Japan und die Stadt scheint kein Ende zu nehmen. Der Schnellzug fährt stundenlang durch Ballungsgebiete. Haus folgt auf Haus, Stadt auf Stadt. Für den Neuankömmling auf Reisen nach Japan beginnt es meist mit urbaner Überwältigung. In Tokio gelandet, zeigt sich Nippon ganz von seiner großstädtischen Seite. Das sollte man auch voll genießen, denn viele Japaner erleben Japan genau so: Zweidrittel von ihnen leben in Städten. Wer aber nur in den Städten bleibt, der wird einiges verpassen.

Wir stellen Ihnen die Reise-Highlights für Japan-Einsteiger vor, die sich schnell, bequem und auch ohne japanische Sprachkenntnisse erreichen lassen – eine Mischung aus Stadt und Land, vom Klassiker bis zum Geheimtipp – eine abwechslungsreiche Entdeckungsreise im fernen Osten mit vielen Überraschungen und einmaligen Erlebnissen. Unsere Empfehlung: Planen Sie für Ihre erste Reise nach Japan mindestens sieben Tage ein. Und reisen Sie mit dem Zug! Der Hochgeschwindigkeitszug »Shinkansen« verbindet die großen Städte mit 320 Stundenkilometern und ist in puncto Schnelligkeit und Komfort nicht zu toppen. Ein Mietwagen kann zwar mal eine interessante Abwechslung sein, der Fahrspaß in den Städten hält sich jedoch in Grenzen.

Starten Sie die Reise in Tokio. Für Japans Millionenmetropole sollten Sie sich mindestens zwei Tage Zeit nehmen. Auf dem Weg zur herrlichen alten Kaiserstadt Kyoto lohnt ein Abstecher in den Nationalpark Fuji-Hakone, ein Naturpark mit Blick auf Japans heiligen Berg. Von Kyoto aus lassen sich ganz unterschiedliche Tagesausflüge machen: Prachtvolle Tempel besichtigen und Rehe füttern können Sie in der beschaulichen Stadt Nara, das junge, moderne Japan erleben im flippig-extravaganten Großstadtviertel Osaka-Namba. Natur, Kultur und Spiritualität erfahren Sie bei einem Besuch auf dem mythischen Berg Koyasan: Dort leben rund 1.000 buddhistische Mönche, die auch Touristen Unterkunft gewähren und an ihren Zeremonien teilnehmen lassen.

Interkulturelle Kompetenz - Kurzer Japan-Knigge

Japan-Knigge hilft Fallstricke der anderen Kultur zu umgehen

Japan-Knigge hilft Fallstricke der anderen Kultur zu umgehen (Foto: wikimedia.org, Alex Thora)

Begrüßung
Ein Handschlag zur Begrüßung ist in Japan in Ordnung – wichtiger ist jedoch die Verbeugung. Je tiefer die Verbeugung, desto größer die Wertschätzung des anderen.

Schuhe ausziehen
Im Eingangsbereich zieht man in Japan die Schuhe aus, meistens stehen Slipper bereit. Die japanischen Tatami-Matten sollten ohnehin nur mit Socken betreten werden.

Baderegeln
Sich vor der Badewanne waschen! Dazu schöpft man mit einer Schüssel das Badewasser aus der Wanne und wäscht sich auf dem Waschplatz davor. Das gleiche Prinzip gilt in Japan beim Betreten von Gemeinschaftsbädern oder Onsen.

Naseputzen
Das Naseputzen in der Öffentlichkeit gilt in Japan traditionell als Zeichen mangelnder Selbstbeherrschung. Japaner bevorzugen es selbst bei einer Erkältung, die Nase hochzuziehen.

Stäbchen
Drei goldene Regeln: 1. Man steckt seine Stäbchen nicht in den Reis. 2. Man reicht kein Essen mit Stäbchen weiter. 3. Man zeigt mit Stäbchen nicht auf Personen.

Trinkgeld
In Japan ist es unüblich, Trinkgeld zu geben!

Zugfahren - Japan Rail Pass

Mit dem Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen Japan per Bahn erkunden

Mit dem Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen Japan per Bahn erkunden (Foto: Wikimedia.org, BradBeattie)

Reisen in Japan macht man am besten mit dem Zug. Das preiswerte Ticket zu Japans Zügen: Mit dem sehr günstigen »Japan Rail Pass« kann man für 7, 14 oder 21 Tage beliebig viele Züge auf dem gesamten JR-Streckennetz benutzen. Der Pass, der vor der Reise außerhalb Japans gekauft werden muss, ist in spezialisierten Reisebüros erhältlich. Detaillierte Informationen auf Deutsch finden Sie unter www.japanrailpass.net

Tokio - Die Megacity

Shoppingparadies Ginza in der Megacity Tokio, Japan

Shoppingparadies Ginza in der Megacity Tokio, Japan (Foto: Foto: wikimedia.org, Jordy Theiller)

Ein Muss für jeder Reise nach Japan: Tokio zählt zweifellos zu den interessantesten Städten der Welt und ist immer eine Reise wert. Während zum eigentlichen Stadtgebiet »nur« 13 Millionen Einwohner zählen, leben im Umkreis 33 Millionen Menschen: Es ist das größte zusammenhängende urbane Gebiet der Welt. Die Riesenmetropole besteht aus vielen Zentren, die ganz unterschiedliche Charakteristiken aufweisen. Da ist zum Beispiel das finanzielle und politische Zentrum rund um Ginza. Völlig anders dagegen ist Tokio in Shibuya, das für Jugend und Kultur steht. Und wieder ganz anders ist das Viertel Ueno, das ein bisschen altstädtisch daherkommt und gar nicht der ersten Idee von Tokio entsprechen will. Immer aber wird man auf Reisen in Japans Hauptstadt Tokio eines feststellen: Die Stadt pulsiert. Wem hier langweilig wird, der hat mit Stadtleben wohl nicht viel am Hut...

Unterkünfte
Wer in einem Ryokan, einer Art traditionellen Pension, übernachten will, der ist im »Sawanoya« € in Ueno richtig. Das Luxus-Hotel »Park Hyatt Tokyo« €€€€€€ bietet von den obersten 14 Stockwerken eine großartige Aussicht auf Tokio bis hin zum Fuji, die Bar war Kulisse im Film »Lost in Translation« Design-Fans gehen ins »Andon Ryokan« €€ in Asakusa. Das moderne Ryokan hat zahlreiche Auszeichnungen abgeräumt, ist dennoch günstig und beherbergt viele internationale Gäste.

Essen
Günstig und gut ist das »Asakusa Sometaro«, mit authentischen Okonomiyaki-Gerichten (okonomi = was du willst, yaki = gegrillt) und englischer Speisekarte. Hervorragendes Sukiyaki und Shabu-Shabu (jap. Fonduevariationen) serviert das gehobenere »Asakusa Imahan«. Wer Sehnsucht nach Currywurst oder Wiener Schnitzel hat, macht sich auf nach Roppongi in »Bernds Bar«. Das Publikum ist eine bunte Mischung aus Touristen und deutschen Residenten.

Verkehrsmittel
Am besten kaufen Sie bei Reisen nach Tokio schon am Flughafen Narita das »Tokyo Metro Open Ticket« für alle Linien der Tokyo Metro zu besonders günstigen Flughafen- Konditionen. Eine Taxifahrt kostet mindestens rund fünf Euro im Grundtarif für die ersten zwei Kilometer.

Tokio - Vom Fischmarkt zum Kaiserpalast

Kaiserpalast in Tokio, eines der Top-Hoghlights bei Reisen in Japan

Kaiserpalast in Tokio, eines der Top-Hoghlights bei Reisen in Japan (Foto: Foto: wikimedia.org, Frank)

»Doke, doke«, brüllt frühmorgens der Fahrer auf seinem Gabelstapler. Er versucht, sich freie Bahn zu verschaffen. Doch die Touristen auf dem Fischmarkt verstehen das heisere »Weg, weg!« eh nicht und betrachten stattdessen nur die gewaltige Menge an Fisch – kein Wunder, denn Tsukiji ist der größte Fischmarkt der Welt. Fisch und Japan, das wird jedem bei Reisen nach Japan klar, sind untrennbar miteinander verbunden.

Von Tsukiji reist man mit der U-Bahn eine Station weiter zum »Kabukiza«, Japans traditionsreichstem Kabuki-Theater, das mehrere Vorstellungen pro Tag bietet. An der Tageskasse empfiehlt sich der Kauf des Makumi-Tickets, mit dem man einige Szenen des aktuellen Stücks verfolgen darf. Zu Fuß zum Kaiserpalast durchquert man das edle Viertel Ginza – schick, modisch und eine der teuersten Adressen Japans. Hier kaufen die reichen Damen Tokios ein und Geschäftsleute fahren in noblen Limousinen zu ihren Business-Meetings.

Ein paar Meter weiter beginnt das Areal des Kaiserpalasts – unglaublich groß und unglaublich ruhig, mitten im Herzen Tokios und einer der Höhepunkte jeder Reise nach Japan. Die kostenlose Tour zur Besichtigung des Kaiserpalasts startet von Montag bis Freitag um 10 Uhr und 13:30 Uhr. Auch die Gartenanlagen rund um den kaiserlichen Palast sind einen Besuch wert. Für einen gebührenden Abschluss des ersten Tages in Tokio geht man abends am besten nach Roppongi, von der Station Ginza mit der Hibiya-Linie direkt zu erreichen. Hier pulsiert das Nachtleben bis in die Morgenstunden.

Tokio - Stadtparks, Märkte und Tempel

Japans Parks sind Naherholungsoasen und kleine Kunstwerke

Japans Parks sind Naherholungsoasen und kleine Kunstwerke (Foto: wikimedia.org, Kakidai)

Der Ueno-Park, 1872 als erster öffentlicher Park Japans gegründet, ist die grüne Lunge Tokios, eine Oase in der Stadtwüste. Der Park war Schauplatz der entscheidenden Kämpfe rund um die Meiji-Restauration 1868.

Das Takamori-Saigo-Denkmal im Park erinnert daran und ist meist von fotografierenden Gruppen belagert. Im Park befindet sich auch das Nationalmuseum Tokio (Eintritt € 3,75, für Schüler umsonst), das größte und beste Museum zur Geschichte und Kultur Japans: ein absolutes Highlight auf Reisen nach Japan mit über 90.000 Exponaten! Am Rande des Ueno-Parks liegt der Ameyoko-Markt – hier herrscht richtige Marktatmosphäre mit ganz eigenem Tokio-Flair. In den engen Gassen finden sich zahlreiche Stände und kleine Restaurants – ideal für einen kleinen Snack zwischendurch auf der Reise durch Tokio. Von Ueno sind es nur wenige U-Bahn- Stationen nach Asakusa. Der Sensoji-Tempel (auch Asakusa-kannon genannt) ist das älteste Tempelareal Tokios. Jedes Jahr kommen rund 30 Millionen Besucher. Auf dem Weg zur Haupthalle passiert man die äußerst traditionsreichen Nakamise (Stände), wo man klassische Souvenirs und Tempelzubehör kaufen kann.

Nach dem Trubel in der Tempelanlage kann man sich der ruhigeren Abendgestaltung widmen. Gleich neben den weithin sichtbaren Türmen der Asahi-Brauerei befindet sich die Bootsanlegestelle für den »Waterbus«. Dieser verkehrt auf dem Sumida-Fluss und bietet vor allem am Abend eine wunderschöne Sicht auf die Tokioter Bucht mit ihren Lichtern und dem modernen Viertel Odaiba.

Fuji-Nationalpark - Naturparadies mit Blick auf den Fudschi

Tradition und Moderne erleben auf Reisen zum Mount Fuji mit dem Shinkansen, Japan

Tradition und Moderne erleben auf Reisen zum Mount Fuji mit dem Shinkansen, Japan (Foto: Wikimedia.org, Swollib)

Nach ein paar Tagen Betonwüste in Tokio kann etwas Natur auf der Reise nach Japan nicht schaden: Auf dem Weg nach Kyoto lohnt sich ein Zwischenstopp im Nationalpark Fuji-Hakone. Hier warten aktive Vulkane, Seen und unzählige Wanderwege auf den Naturfreund – und natürlich auch perfekte Aussichtspunkte für den Blick auf den Fuji-san.

Mancherorts liegt Schwefelgeruch in der Luft und blubbernde Erdlöcher weisen auf die noch aktiven Vulkane hin. Einen Vorteil zumindest bringt die vulkanische Aktivität für die Region mit sich: Die meisten Unterkünfte verfügen über Onsen, natürliche heiße Quellen. Das mineralreiche Wasser wird an die Oberfläche gepumpt und idealerweise möglichst unverändert zum Baden genutzt. Der hohe Mineraliengehalt wirkt gesundheitsfördernd: Wellness auf Japanisch und die perfekte Erholung auf Reisen nach Japan!

Nett gebettet am Fudschi
Ein exzellentes Freiluft-Onsen hat das »Fuji-Hakone-Guesthouse« €. Von hier aus kann man zahlreiche Wanderungen zu verschiedenen Aussichtspunkten starten.

Anreise
Mit dem Shinkansen bis Odawara. Weiter mit dem Bus Richtung Togendai bis zum Guesthouse,Haltestelle Senkyoro-mae.

Kyoto – Japans Herz und Seele

Torii-Weg zum Fushimi-Inari-Schrein in Kyoto, Japan.

Torii-Weg zum Fushimi-Inari-Schrein in Kyoto, Japan (Foto: wikimedia.org, Paul Vlaar)

Die alte Kaiserstadt Kyoto ist das Herz und die Seele Japans – ohne Kyoto hat man auf Reisen Japan nicht gesehen. Über 1.000 Jahre residierten hier die Kaiser und heute zeugen etwa 2.000 Tempel und Schreine von dieser großartigen Kultur. 17 Weltkulturerbe-Stätten warten! Nicht entgehen lassen sollte man sich einen Spaziergang vom Yasaka-Schrein zum Kiyomizudera-Tempel im traditionellen Gion-Viertel. Die Straßenzüge des Viertels mit seinen Holzhäusern sind abends sanft beleuchtet und mit etwas Glück kann man dort sogar eine echte Geisha zu Gesicht bekommen. Der Ausblick vom Kiyomizudera über das nächtliche Kyoto kann einen Tag der Japan-Reise perfekt abrunden. Alternativ empfiehlt sich eines der vielen Restaurants im Gion-Viertel. Wer Natur und Religion im Einklang erleben will, der geht am besten zum Fushimi-Inari-Schrein im Süden Kyotos. Über 10.000 große rote Torii (Shinto-Tore aus Holz) säumen den etwa vier Kilometer langen Aufstieg zum in ganz Japan berühmten Schrein. Sie waren jüngst auch im Film »Die Geisha« zu sehen.

Unterkünfte
Sehr praktisch im Zentrum Kyotos, direkt am alten Kaiserpalast, liegt das »Palace Side Hotel« €, für die Lage unverschämt günstig (Karasuma Shimodachiuri Agaru. Traditioneller ist das nostalgisch-ruhige Ryokan »Inakatei« €€ auf dem Weg zwischen Yasaka-Schrein und Kiyomizudera. Wenn Geld keine Rolle spielt,dann gibt’s nur eine Wahl: das »Hiiragiya« €€€€€€, eines der berühmtesten Ryokans Japans.

Gut essen
Immer einen Abstecher wert auf einer Japan-Reise ist das »Junidanya « im Gion-Viertel. Probieren Sie das Big shrimp tempura donburi. Ein Insider-Tipp für hervorragende vegetarische Küche in buddhistischer Atmosphäre ist das nur tagsüber geöffnete »Izusen Daiji-in« in der Daitokuji-Tempelanlage, mit wunderbarem Blick auf den tempeleigenen japanischen Garten. Wer’s mal einfach und praktisch haben will, geht ins »Musashi«, ein Sushi- Karussell-Restaurant an der Sanjo-Kawaramachi- Kreuzung.

Anreise
Von Tokio fahren mehrere Züge pro Stunde nach Kyoto, von Odawara dauert die Fahrt etwa anderthalb Stunden.

Kyoto - Die Must Dos

Kaiserpalast in Kyoto, Japan

Kaiserpalast in Kyoto, Japan (Foto: wikimedia.org, Wikiwikiyarou)

NaraZahme Rehe und herrliche Tempel
Shika-no-esa ist eine wichtige Vokabel in Nara und bedeutet Wildfutter. Denn im Nara-Park wimmelt es nur so von handzahmen Rehen und Hirschen, die von den Touristen auf Reisen in Japan gefüttert werden. Die Stadt selbst, die von 710–784 erste kaiserliche Hauptstadt war, ist die Wiege Japans. Naras Erscheinung ist ein bisschen merkwürdig – eine komische Mischung aus Dorf und Superlativen. Insgesamt neun Gebäude sind hier Weltkulturerbe, was erwartungsgemäß zahlreiche Touristen auf ihren Reisen durch Japan anlockt. Am besten geht man in den Nara-Park und den angrenzenden Todaiji-Tempel, das größte Holzgebäude der Welt. Darin findet sich auch die unübertroffene bronzene Buddha-Statue, die über 16 Meter hoch ist. Den Snack für zwischendurch holt man sich im »Hirasou«, einem ausgezeichneten Kakinoha-Sushi-Restaurant. Anreise mit dem Shinkansen

Osaka-NambaAbstecher ins junge, hippe Japan
Namba im Süden von Osaka verkörpert das junge und hippe Japan – ein guter Kontrast zu den geschichtsträchtigen Städten Kyoto und Nara. HipHop mischt sich hier mit Gothic, Lolita-Stil mit Designer-Mode. Die Independent-Kultur rund um den Dotombori-Fluss erlaubt auf Reisen einen ganz neuen Blick auf das extravagante Japan – oder wo sonst in Japan sieht man schon mal Graffiti. Für den kleinen Hunger gibt’s überall in der Gegend Takoyaki, gebratenen Oktopus. Einer der besten Stände dafür ist »Koga-ryu« direkt am Sankaku-Park in America-mura.). Anreise: mit dem Shinkansen

Koyasan-BergSpiritueller Geheimtipp
Der Koyasan ist ein spiritueller Berg. Schon bei der Anreise, wenn sich die Bergbahn ratternd den Höhenzug hinaufquält, kommt man der Natur sehr nahe. Auf dem Koyasan übernachtet man in den Tempeln, Tür an Tür mit buddhistischen Mönchen. Wer möchte, kann an den Morgenzeremonien teilnehmen und Japan auf einer Reise ganz besonders intensiv erleben. Viele kommen auf den Koyasan, um ein anderer Mensch zu werden – oder um die unzähligen Wanderwege rund um den Berg zu erkunden. In den Shukubos, so werden die Tempelunterkünfte genannt, wird das traditionelle Shojin Ryori serviert. Diese Gerichte sind alle vegetarisch und stehen in Einklang mit dem Mönchskodex, das heißt, sie sind ohne Fisch, Fleisch, Zwiebeln und Knoblauch zubereitet. Ein typisches Gericht besteht aus Miso-Suppe, Tempura, Gemüse und Koyadofu (Koya-Tofu). In dem sehr authentischen Shukubo »Muryokoin« trifft man auch den buddhistischen Mönch Kurt Genso – der gebürtige Schweizer lebt seit vielen Jahren auf dem Koyasan und führt Touristen gern mal zu den Tempel-Highlights.

Informationen über Reisen nach Japan

Traditionelles Essen ist in Japan sehr verbreitet

Traditionelles Essen ist in Japan sehr verbreitet (Foto: Wikimedia Commons, Kondo Atsushi)

EINREISE
Für einen Aufenthalt von 90 Tagen benötigen Deutsche, Österreicher und Schweizer einen gültigen Reisepass.

GELD
Währung ist der Yen (¥). € 1 = ¥ 114 (Stand: 03/11). An den Geldautomaten der Postämter lässt sich mit Kredit- und EC-Karten Bares abheben.

KLIMA UND BESTE REISEZEIT
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KOMMUNIKATION
Ein wenig Englischkenntnisse kann man oft antreffen, doch die Aussprache ist gewöhnungsbedürftig. Insgesamt kommt man auch ohne Japanisch gut zurecht, denn die wichtigen Schilder sind auch mit lateinischen Buchstaben beschriftet.

VERKEHRSMITTEL
Das Schienennetz ist hervorragend und erschließt alle Regionen. In den Städten kommt man – außer zur Rush-Hour – mit den U-Bahnen gut voran.

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UNTERKÜNFTE
In den Städten gibt es ein vielfältiges Angebot. In einem traditionellen Ryokan erwarten den Gast Tatami-Matten, Schiebetüren, Futons und echte japanische Gerichte. Für das kleine bis mittlere Budget eignen sich besonders gut die Unterkünfte der Welcome Inn Group und der Japanese Inn Group, die online gebucht oft preisgünstiger sind. Billig-Übernachtungen gibt’s in Jugendherbergen, Kapselhotels oder preiswerten Ryokans ab € 25 pro Person. Die Kosten für Mittelklasse- Hotels sind in japanischen Städten vergleichbar mit denen in europäischen Metropolen. Selbst die Luxusklasse ist günstiger, als man immer glaubt.

ESSEN UND TRINKEN
Japan ist in kulinarischer Hinsicht ein Paradies. Die Preispalette für z. B. Sushi reicht von preiswert bis hin zu extrem teuer. Bezahlt wird in den Restaurants meist direkt am Ausgang. In japa nischen Fastfood-Ketten drückt man einfach am Eingang auf das Bild seines Wunsch-Gerichts und zieht sich den Bon. Wasser und Tee sind in den Restaurants meist umsonst. Getränkeautomaten finden sich an fast jeder Straßenecke. Cafés bieten oft Mittags-Sets an.Ansonsten sollte man für einen Abend im guten Restaurant pro Person einplanen: Yakitori (gegrillte Spießchen), Suki yaki (japan. Rindfleischfondue), Ramen (Nudelsuppe), Tempura (frittiertes Gemüse und Fleisch), Soba (Buchweizennudeln).

GÜNSTIGSTER FLUG
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AUSKÜNFTE
Japanische Fremdenverkehrszentrale, Kaiserstr. 11, 60311 Frankfurt, Tel. 069-20353, www.jnto.de

WEITERE INFORMATIONEN
Der vollständige Artikel über Japan mit vielen Tipps zur Urlaubsplanung, Preisen, Adressen, Telefonnummern, Nebenkosten und Kalkulation der Urlaubsreise ist erscheinen in REISE & PREISE 3-2008. Die Ausgabe können Sie sich für € 4,90 nach Hause schicken lassen (Heft bestellen).

(Oliver Hoffmann, 3/2008)

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