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Leere Check-in-Schalter der Lufthansa auf dem Frankfurter Flughafen bei einem Warnstreik

Leere Check-in-Schalter der Lufthansa auf dem Frankfurter Flughafen bei einem Warnstreik

Rund 100 Flugausfälle Lufthansa und Gewerkschaft bewerten Warnstreik

Der Lufthansa ist es am Sonntag nicht gelungen, die Warnstreiks ihrer Flugbegleiter ins Leere laufen zu lassen. Die Machtprobe im Konzern geht weiter.

Nach dem Warnstreik der Flugbegleiter werten der Lufthansa-Konzern und die Gewerkschaft Ufo an diesem Montag das Geschehen aus.

Laut den Flugplänen der Flughäfen waren am Sonntag in Deutschland rund 100 Starts von Lufthansa-Töchtern abgesagt worden. Der Konzern hat für diesen Montag angekündigt, eine Bilanz zu ziehen. Mehrere Tausend Passagiere dürften betroffen gewesen sein.

Auch die Gewerkschaft Ufo will mit ihren Tarifkommissionen besprechen, wie es weitergeht. Sie befindet sich bei der Lufthansa-Kerngesellschaft sowie bei den deutschen Töchtern Eurowings, Germanwings, Lufthansa Cityline und Sunexpress in einem Arbeitskampf und hat eine Urabstimmung über unbefristete Streiks eingeleitet. Diese sollen zum 1. November abgeschlossen werden.


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Für jede einzelne Gesellschaft hat Ufo eigene Tarifforderungen aufgestellt. Von den vorübergehenden Arbeitsniederlegungen sind ausschließlich Flugbetriebe mit deutschem Tarifrecht betroffen. Der Lufthansa-Konzern erfüllt die Forderungen teilweise bereits freiwillig. So zahlt die Lufthansa-Kerngesellschaft bereits 2,0 Prozent mehr Gehalt, obwohl Ufo im aktuellen Arbeitskampf nur 1,8 Prozent gefordert hat.

Zum Abschluss förmlicher Tarifverträge mit der Ufo ist Lufthansa aber weiterhin nicht bereit. Sie erkennt den Ufo-Vorstand nach erheblichen Führungsquerelen nicht mehr als vertretungsberechtigt an und will der Gewerkschaft vor Gericht die Fähigkeit absprechen lassen, Tarifverträge rechtsgültig abzuschließen. Im Hintergrund schickt sich die Konkurrenzgewerkschaft Verdi an, neue Tarifverträge für das Kabinenpersonal abzuschließen.

(21.10.2019, dpa)

 
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