Urlaubsharmonie: Mit liebevoller Planung wird der Familienurlaub mit dem Hund zu einer tierisch guten Auszeit Foto: qi-bin/unsplash

Outdoor unterwegs mit dem Hund So gelingt es auch auf Reisen

Wer sich für einen Hund entscheidet, bekommt damit ein neues Mitglied der Familie. Steht ein Urlaub an, so muss besonders auf die Bedürfnisse dieses neuen Familienmitglieds eingegangen werden. Besonders der erste Urlaub in dieser Konstellation kann sich deshalb als Herausforderung entpuppen. Hier in diesem Artikel nehmen wir verschiedene Tipps unter die Lupe, mit denen das Vorhaben gelingt.

Die Planung im Vorfeld

Vor der eigentlichen Abreise steht die Planung an. Hier muss entschieden werden, welche Strecken und Urlaubsarten dem Hund überhaupt zugetraut werden können. Dafür ist es wichtig, die Konstitution des Tiers bei allen Überlegungen im Blick zu behalten. Ein kleiner Hund eignet sich zum Beispiel nicht als Begleiter für den alpinen Wanderurlaub, da die Belastungen so nicht zugemutet werden können. Huskys und andere Tierarten, die auf tiefe Temperaturen eingestellt sind, kommen besser nicht mit ins heiße Ägypten.

Zum anderen ist es wichtig, sich mit den Bestimmungen zur Einreise vertraut zu machen. Darf der Hund auf Basis der gesetzlichen Bestimmungen überhaupt einreisen? Welche regionalen Vorschriften müssen dafür beachtet werden? Und gibt es spezielle Impfungen, die schon zur Einreise vorgewiesen werden müssen? Da insbesondere bei den Impfungen ein gewisser Vorlauf notwendig ist, bleibt es wichtig, diese Fragen frühzeitig zu klären.

Reiseapotheke und Sicherheit

Die Gesundheit des Hundes steht auch während der Reise im Vordergrund. Die Reiseapotheke muss deshalb um ein paar Mittel und Präparate erweitert werden, die speziell für das Tier gedacht sind. Je nach Reiseziel kann Linderung bei Mückenstichen gefragt sein. Hierfür gibt es verschiedene Medikamente, die speziell für Hunde geeignet sind. Außerdem empfiehlt es sich, Präparate gegen Durchfall und ein Mittel gegen Übelkeit auf Reisen in der Tasche zu haben. Sogar Sonnenschutzmittel kann notwendig werden, was insbesondere Hunde mit kurzem Fell betrifft. Außerdem empfiehlt es sich, schon im Vorfeld die Nummern von Tierärzten im Umkreis herauszusuchen. So kann im Notfall schnell der Experte verständigt werden.

Den Auslauf bewusst planen

Egal ob während der Pause der langen Autofahrt oder vor Ort am Reiseziel - der Hund benötigt Auslauf. Daher lohnt es sich, mehrere schöne Ziele auszusuchen, die gemeinsam besucht werden können. Auf diese Weise wird die gemeinsame Aktivität im Freien eine unvergessliche Erinnerung.

Mit Hund im Flugzeug

Eine besondere Herausforderung kann das Fliegen mit Hund darstellen. Nicht jede Airline bietet überhaupt die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Vierbeiner an Bord zu gehen. Bei anderen gibt es bestimmte Größenvorschriften, die unbedingt eingehalten werden müssen. So dürfen beispielsweise nur kleinere Tiere mit in der Kabine sein. Für größere Hunde gibt es wiederum die Pflicht, in eine Transportbox zu steigen, die dann in den Frachtraum des Flugzeugs geladen wird. Dies wiederum stellt für das Tier eine echte Belastung dar.

Wer der Meinung ist, auf keinen Fall auf die gemeinsame lange Flugreise verzichten zu können, der sollte den Hund schon frühzeitig an die Transportbox gewöhnen. Auf diese Weise kann zumindest ein Teil der Ängste abgebaut werden. Andernfalls besteht die Gefahr, am Ziel der Reise auf einen völlig apathischen Hund zu treffen.

Erst mal klein anfangen

Abschließend lässt sich schlussfolgern, dass gerade die erste Reise mit Hund gern ein wenig kleiner ausfallen darf. Hierfür ist es wichtig, sich auf die ganz neue Situation einzustellen. Ein Reiseziel, das mit wenigen Stunden Autofahrt erreicht werden kann, hat dadurch klare Vorteile. Dort besteht sogleich die Möglichkeit, entlang des Wegs noch ein paar Pausen einzulegen.

(02.02.2024, pl)