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Kamerun Islamistische Terrorgruppeverscheucht Touristen

Das berühmte Naturschutzgebiet bei Wasa im äußersten Norden von Kamerun war mit seinen Elefanten-Safaris bisher eine Oase für Touristen. Heute ist es eine Geisterstadt.

Die Wände des Hotels sind brüchig und die Gästezimmer bleiben leer. Ab dem frühen Abend sind die Straßen menschenleer. Seit Mitte Mai 10 Chinesen vermutlich von der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram aus Nigeria entführt wurden, herrscht in Waza Panik.
Sicherheitskräfte versuchen Mitglieder der Terrorgruppe zu ergreifen, scheiterten aber bisher, weil sie sich immer wieder schnell über die Grenze nach Nigeria absetzen. Boko Haram, der Name bedeutet »Westliche Ausbildung ist verboten«, hat seit 2009 tausende Menschen für die Schaffung eines islamischen Staates im Norden von Nigeria getötet. Bei der Entführung von 200 Schülerinnen wurden ganze Dörfer niedergebrannt und viele Menschen mit Waffen getötet. Erst letzte Woche wurden drei Soldaten verwundet, die von Boko Haram Islamisten im nördlichen Kamerun beschossen wurden.
Paul Biya, der Präsident von Kamerun, hat Boko Haram den »Krieg« erklärt. Er hat Truppen - mindestens 1.000 Soldaten, in die Region geschickt, die versuchen sollen, die Gruppe zu bekämpfen.

(03.06.14, rp)

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