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Tunesien Aufrichtig und transparent

Nicht nur aufgrund der politischen Krise zeigt Tunesiens Besucherkurve nach unten.

In den ersten acht Wochen liegt das Minus auf dem deutschen Reisemarkt bei 45 Prozent . Auch 2009 war die Nachfrage erneut zurückgegangen: Nur noch knapp 460.000 Bundesbürger kamen. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 waren noch mehr als eine Million Deutsche in das nordafrikanische Land gereist.

Nun wollen Tunesiens Tourismusplaner die Nachfrage mit einer neuen Werbekampagne (Slogan: »I love Tunisia. The place to be now« – »Ich liebe Tunesien. Nun muss dort sein«) ankurbeln und hoffen dabei auf die Neugier des internationalen Reisepublikums nach der Revolution. Es besuche ein »aufrichtiges und transparentes Land«, so Mehdi Houas, Tourismusminister der Übergangsregierung.

Urlauber sollen dabei künftig auch verstärkt die andere Seite Tunesiens kennenlernen. Bisher habe es lediglich »eine Art Massentourismus« gegeben, bei dem die Touristen »von der Regierung an bestimmten Standorten geparkt und vom wirklichen Leben ferngehalten wurden«, so Houas.

Künftig wolle man Besuchern dagegen vor allem auch Kulturtourismus, Wanderangebote und Sahara-Arrangements anbieten. Nach Angaben des Experten leben »30 bis 40 Prozent« der Tunesier vom Tourismus, der vor der Revolution sieben Prozent des Bruttoinlandsproduktes ausgemacht hat.    

(15.3.11, tdt)

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