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ISLAND Vulkanausbruch legt Flugverkehr lahm

Frankfurt a. M., 20.04.2010 – Langsam aber sicher läuft der Flugverkehr in Deutschland wieder an. Obwohl der Luftraum offiziell bis heute 14 Uhr gesperrt bleibt, starten und landen die ersten Maschinen auf deutschen Flughäfen – mit Sondergenehmigung. Allerdings sind nur Sichtflüge unterhalb der normalen Flughöhe möglich und auch nur dort, wo eine bestimmt Aschekonzentration nicht überschritten wird. Vornehmlich werden gestrandete Touristen nach Deutschland zurück geholt. Allein Air Berlin holte gestern 15.000 Passagiere zurück in die Heimat. Weitere 100 Flüge sind für heute geplant.

27 EU-Staaten haben sich auf die Lockerung des Flugverbots geeinigt, dazu wurde Europa in drei Zonen eingeteilt. In Zone eins herrscht absolutes Flugverbot, in Zone zwei muss der einzelne Staat entscheiden ob die Maschine fliegen darf und in Zone drei ist das Fliegen ohne Begrenzung erlaubt.

Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit kritisiert die Flugbewegungen über Deutschland, denn die durchgeführten Sichtflüge sind umstritten. "Entweder ist der Luftraum sicher, oder er ist es nicht. Dann ist es letztlich egal, nach welchen Regeln man da durchfliegt", sagte Cockpit-Sprecher Jörg Handwerg am Montag in Frankfurt.

Gestern durchflog ein Forschungsflugzeug die Aschewolke über Deutschland, man erhofft sich Aufschlüsse zur Konzentration und Dichte der Aschewolke. Die Ergebnisse werden im Laufe des Tages veröffentlicht. Ob diese das Flugverbot über Deutschland beeinflussen werden, steht noch offen. Derzeit steigen mancher Orts die Feinstaubwerte drastisch.

Betroffenen Flugreisenden wird weiterhin geraten sich mit der zuständigen Airline, Flughäfen oder Reiseveranstaltern in Verbindung zu setzen.
 

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