EU-Behörden Keine Maske im Flieger und Covid-Pass: Reisen wird leichter
Die zuständigen EU-Behörden haben damit begonnen, ihre Corona-Maßnahmen für den Luftverkehr zu lockern. Unter anderem fällt ab Montag (16. Mai) die Empfehlung zum verpflichtenden Tragen medizinischer Masken in Flughäfen und an Bord von Flugzeugen weg, wie die Europäische Luftsicherheitsagentur EASA und die EU-Gesundheitsbehörde ECDC mitteilten.
Für Passagiere und Crew-Mitglieder sei dies ein großer Schritt hin zu einer Normalisierung des Flugverkehrs, sagte EASA-Chef Patrick Ky. Zugleich betonten die Behörden, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes immer noch zu den besten Schutzmaßnahmen gegen die Übertragung des Coronavirus zähle.
Grund für die Lockerungen sind demnach die jüngsten Entwicklungen in der Pandemie. Dazu zählen insbesondere die Impfzahlen, die durch Infektionen entstandene Immunität und die damit einhergegangene Aufhebung von Beschränkungen in einer wachsenden Zahl europäischer Staaten.
EU-Covid-Zertifikat in weiteren Ländern gültig
Das digitale Covid-Zertifikat der EU wird künftig auch bei einer Einreise in die Länder Indonesien, den Seychellen und Vietnam anerkannt werden. Das gab die EU-Kommission bekannt. Mit dem Beitritt der drei Länder erhöhe sich die Anzahl der Länder und Gebiete, die an das EU-System angeschlossen sind, nun auf 67. «Mit Blick auf den Sommer wird das EU-Zertifikat den Europäern das Reisen in der EU und darüber hinaus erleichtern», sagte Justizkommissar Didier Reynders. Die Entscheidung soll am Mittwoch (11. Mai) in Kraft treten.