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Thailand Das Hochwasser und seine Folgen

Das Hochwasser zieht sich aus Bangkoks Hauptstraßen langsam, aber stetig zurück.
Auch in den nördlichen Landesteilen entspannt sich die Lage zunehmend. Aus den Provinzen Ayutthaya, Nakhon Sawan, Singburi und Angthong hat sich die Flut mittlerweile wieder fast vollständig zurück gezogen. Zwar wird die Lage von der Regierung weiter als kritisch eingestuft, doch zeigen sich die Behörden zuversichtlich, dass jetzt das Gröbste überstanden sei. In 11 von 12 Destrikten in Bangkok ist der Wasserstand schon spürbar gesunken, erreicht vielerorts aber immer noch Höhen bis zu 80 Zentimeter. Die Innenstadt (Sukhumvit, Silom, Ratchaprasong und Sathorn) gilt nach bisherigen Stand nicht mehr als gefährdet. Dagegen bereiten sich die Stadtviertel Lat Krabang und Bang Plee in der Nähe des Großflughafens Suwarnabhumi und die südlich von Bangkok gelegenen Destrikte auf die eintreffenden Wassermassen vor. Der Airport ist durch Sanddämme geschützt.

Bis in der Hauptstadt und in Thailand wieder Normalität eingetreten ist, werden noch Wochen vergehen. Indes wächst der Unmut der Bevölkerung gegen einige Sandsack-Barrieren, die wichtigen Einrichtungen und Zufahrtsstraßen schützen sollen, wodurch die die Hochwasserlage in vielen Wohngebieten verschärft hat. So besetzten rund 1.000 Anwohner die Hauptverkehrsader nach Süden, die Rama II Road, um ein Einreißen der Dämme zu erreichen. Im Stadtteil Don Mueang rissen erboste Anwohner ein etwa sechs Meter großes Loch in die Big-Bag-Barrieren, die den Regionalflughafen vor weiterer Überflutung schützen sollen, berichtete die Bangkok Post. Der Domestic-Airport Don Mueang bleibt noch bis zu 60 Tage geschlossen. Die Abhängigkeit des Landes von der Hauptstadt ist groß. Zum einen mussten viele Betriebe der Lebensmittelbranche die Produktion einstellen, zum mussten die Transportwege in den Süden immer wieder gesperrt werden. Dadurch wurden auch immer wieder die Lieferketten für Lebensmittel unterbrochen. Mineralwasser und Bier beispielsweise sind knapp geworden in den Supermärkten. Aber auch Nudeln, Dosenfisch, Eier und H-Milch erreichten ihre Ziele nicht mehr. In den südlichen Landesteilen füllen Lebensmittelhändler die Regale zunehmend mit Waren aus Malaysia auf.
 
(14.11.11, rp)
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