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Thailand Regierung erwägt Sicherheitsarmbänderfür Touristen

Nach dem Mord an zwei britischen Rucksack-Touristen Mitte September auf der Insel Koh Tao erwägt Thailands Regierung eine ungewöhnliche Maßnahme: Hoteliers sollen in den beliebtesten Badeorten allen Gästen bei der Ankunft ein Armand mit einer Nummer umlegen, die zu ihrem Ausweis und Hotel passt.

»So kann Touristen leicht geholfen werden, wenn sie zum Beispiel spät nachts beim Feiern zu viel getrunken haben oder sich verirren«, so Tourismusministerin Kobkarn Wattanavrangkul. Auch elektronische Ordnungsgeräte sind in der Diskussion. Verworfen wurde hingegen ein »Kumpel-System«: Urlaubern wären dabei ortsansässige Aufpasser zugewiesen worden.
Schon bevor die beiden jungen Touristen nach einer Strandparty erschlagen wurden, hatten die Tourismusplaner des Landes – 2013 kamen 26,7 Millionen Besucher, darunter 710.000 Bundesbürger – eine negative Entwicklung des Besucherstromes festgestellt: Gemessen an den Vorjahresmonaten war im August die Zahl der Touristen um 11,9 Prozent und im Juli um 10,9 Prozent gesunken.
Nicht nur die Proteste in der ersten Jahreshälfte haben dem Tourismus zugesetzt. Auch dass das Land nach dem Militärputsch im Mai unter Kriegsrecht steht, trübt sein Image als Urlaubsziel. Außerdem ist es auch von Reisewarnungen betroffen: Das Auswärtige Amt rät beispielsweise von Reisen in die Provinzen im Süden und einem Besuch der Grenzregion zu Kambodscha »dringend ab«.

(12.10.14, tdt)

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