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Wer rechnet hier oben schon mit Mücken? Sollte man aber, rät das Centrum für Reisemedizin.

Wer rechnet hier oben schon mit Mücken? Sollte man aber, rät das Centrum für Reisemedizin. Foto: Florian Sanktjohanser/dpa-tmn

Nepal Tropenkrankheiten breiten sich auch in hohen Lagen aus

Durch den Klimawandel überleben tropische Krankheitserreger in immer höheren Lagen. Reisemediziner raten Himalaya-Touristen zu wirksamen Abwehrmaßnahmen.

Mit dem Klimawandel fühlen sich Erreger tropischer Infektionskrankheiten auch in höheren Lagen des Himalaya zunehmend wohl. Für Trekking-Urlauber im beliebten Reiseland Nepal bedeutet das laut dem Centrum für Reisemedizin (CRM) ein erhöhtes Risiko für Infektionen. Zum zum Beispiel mit den Erregern der Kala-Azar-Erkrankung (viszerale Leishmaniose).

Weil die Erreger - Leishmanien – von nachtaktiven Mücken übertragen werden, rät das CRM auch Hochgebirgstouristen bei Übernachtungen zu engmaschigen Moskitonetzen und einem wirksamen Mückenmittel. Noch bis vor einigen Jahren habe man angenommen, Leishmanien kämen auf Höhen von über 700 Metern nicht vor. Inzwischen seien aber Infektionen bis zu einer Höhe von 1500 Metern nachgewiesen worden.

Laut CRM kann viszerale Leishmaniose, bei der die inneren Organe befallen werden, unbehandelt tödlich verlaufen. Ein Schicksal, das typischerweise auch bei einer Zweitinfektion mit dem Erreger des ebenfalls in immer höheren Lagen Nepals auftretenden Dengue-Fiebers droht. Dieses wird von tagaktiven Mücken übertragen. März und April zählen zu den beliebtesten Reisemonaten für Trekkingtouren in dem südasiatischen Binnenstaat.

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