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Bereits am vergangenen Freitag legte die EVG den Nah- und Regionalverkehr für mehrere Stunden lahm. Nun könnten neue Streiks drohen.

Bereits am vergangenen Freitag legte die EVG den Nah- und Regionalverkehr für mehrere Stunden lahm. Nun könnten neue Streiks drohen. Foto: Jens Büttner/dpa

Keine Einigung im Tarifstreit Bangen um die Bahnfahrt: EVG droht wieder mit Streiks

Im Tarifstreit der Bahnbranche müssen Reisende weiter um ihre Fahrten bangen: Nach dem ergebnislosen Ende der dritten Gesprächsrunde mit der Bahn stehen die Zeichen wieder auf Warnstreik.

Kein Aufatmen bei Bahnreisenden und Pendlern: Auch die dritte Gesprächsrunde im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn ist ergebnislos zu Ende gegangen. Weitere Warnstreiks im Regional- und Fernverkehr sind wahrscheinlich, auch wenn die Gewerkschaft EVG am Mittwoch (26. April) zunächst keine konkreten Pläne verkündete.

«Ob das schon in den nächsten Tagen sein wird, das kann ich Ihnen nicht sagen», sagte Tarifvorständin Cosima Ingenschay. «Im Augenblick sind wir noch im Verhandlungsmodus.»

Neben der Deutschen Bahn verhandelt die EVG nach und nach mit 50 weiteren Unternehmen der Branche über ihre Forderungen. In der ganzen kommenden Woche seien Gespräche mit verschiedenen Betrieben angesetzt, sagte Ingenschay. Ergebnisse zeichneten sich nirgendwo ab.

Auch bei der Deutschen Bahn mit ihren rund 180.000 betroffenen Beschäftigten blieb die Tarifrunde am Dienstag und Mittwoch in Fulda ohne Einigung. Für das vorläufige Scheitern machten sich beide Seiten gegenseitig verantwortlich.

Der nächste Verhandlungstermin bei der Bahn ist für Ende Mai angesetzt. Es bleibt also viel Zeit für Warnstreiks. «Wir hoffen, dass wir ein verbessertes Angebot bekommen in der nächsten Zeit, sonst wird es Warnstreiks geben», sagte EVG-Vertreterin Ingenschay. «Wir haben ja auch schon gesagt, dass das ein bisschen massiver ausfallen wird als in der Vergangenheit.» Bereits am Freitag legte die EVG den Nah- und Regionalverkehr für mehrere Stunden lahm.

Der Arbeitskampf könnte - ob abgestimmt oder nicht - mit anderen Warnstreiks etwa im öffentlichen Personennahverkehr zusammenfallen.

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