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Freie Sicht: Eine gute Skibrille muss auch mit Helm gut sitzen.

Freie Sicht: Eine gute Skibrille muss auch mit Helm gut sitzen. Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn

Wintersport Beste Sicht auf der Piste: Worauf es bei Skibrillen ankommt

Sie ist so unverzichtbar wie der Helm und gerade mit ihm muss sie auch harmonieren. Doch das ist nur ein wichtiger Punkt, der beim Kauf einer neuen Skibrille zu beachten ist.

Im Blindflug über Buckel und Eisplatten – lieber nicht. Schlechte Sicht auf der Piste ist ein Unfallrisiko, und nur eine gutsitzende, kratzerfreie Skibrille beugt dem vor.

Worauf kommt es beim Kauf an? Drei wichtige Tipps des Deutschen Skiverbands (DSV):

1. Die Basics

Das Sichtfeld sollte möglichst groß sein und die Polsterung an den Seiten und an der Nase darf sich nicht störend anfühlen. Ratsam ist eine Beschichtung gegen das Beschlagen (Anti-Fog), unverzichtbar ein UV-Schutz – idealerweise bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern, also UV-400. Kunststoff-Doppelgläser sorgen bei heftigen Stürzen für mehr Sicherheit. Denn bricht dabei die vordere Scheibe, schützt die hintere die Augen vor Verletzungen.

2. Der Sitz mit dem Helm

Die beste Brille nützt nur wenig, wenn sie nicht mit dem Helm harmoniert. Wer beides nicht ohnehin im Doppelpack neu gekauft hat, sollte also den Helm mit zum Brillenkauf in den Laden nehmen – oder die online bestellte Brille daheim sofort mit dem Helm testen. Passt es nicht, schickt man sie lieber zurück und bestellt eine andere.

Worauf es ankommt: Die Brille sollte laut DSV im Stirnbereich bündig mit dem Helm abschließen und nicht aufs Nasenbein drücken. Auch ihr Sichtfeld sollte durch den Helm nicht eingeschränkt werden.

3. Die Beschaffenheit der Gläser

Je besser Farbe und Tönung zu den Bedingungen passen, desto besser sind Schneehaufen oder Kuhlen zu sehen. Oft haben die Brillen nur ein festes Glas, doch es gibt auch viele Modelle mit Wechselgläsern – für den Fahrspaß und die Sicherheit eine bedenkenswerte Option.

Eine ganz grobe Einordnung: Gläser mit orangener Färbung oder Blaufilter verstärken laut dem DSV bei Schneefall oder Nebel die Kontraste, dunkle oder verspiegelte Gläser sind bei Sonnenschein ratsam, weil sie mehr Licht absorbieren.

Skifahren mit Sehstärke

Im Alltag Brille tragen, aber auf der Piste nur mit Skibrille unterwegs? Es ist fahrlässig, wenn einem in heiklen Situationen die entscheidenden Prozente an Sehleistung fehlen. Das muss nicht sein, denn es gibt mehrere mögliche Lösungen.

Die Erste lautet, die Brille unten drunter aufzusetzen. Dafür ausgelegte Modelle werden teils als OTG-Brillen bezeichnet, das steht für «Over the glasses» (dt.: über der Brille).

Wichtig ist, dass die eigene Brille vernünftig unter der Skibrille sitzt und nicht durch die Polsterung nach oben verschoben wird, dass sie nicht ans Skibrillenglas stößt und dass ihre Bügel nicht an den Ohren drücken. Der Nachteil der Brille unter der Skibrille: Deren Gläser können laut DSV schneller mal beschlagen.

Eine zweite Option sind spezielle Sehstärke-Clips, die sich an der Innenseite des Skibrillenglases fixieren lassen. Dafür muss man zwar noch einmal extra in die Tasche greifen, aber den Fachleuten zufolge besteht hier das Problem des Beschlagens kaum, und über ein Drücken an den Ohren muss man sich ebenfalls keine Gedanken machen.

Die dritte und einfachste Variante: Kontaktlinsen tragen.

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