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 Blick auf den Leuchtturm auf der Isla Magdalena, Patagonien

Chile Geheimtipps | Blick auf den Leuchtturm auf der Isla Magdalena, Patagonien Foto: ggfoto / Adobe Stocks

Chile Geheimtipps Tipps für eine unvergessliche Reise nach Chile

Pulsierende Städte, malerische Küsten, weite Wüsten, verschneite Berggipfel und grüne Wälder - Chile hat für jede Reiselustige Person etwas zu bieten. Das südamerikanische Land ist mit einer Länge von 4000 Kilometern das längste und zugleich schmalste Land der Erde. Chile grenzt an Peru, Argentinien, Bolivien und den Pazifischen Ozean und beheimatet eine unvergleichlich wilde und facettenreiche Natur.

Tipps für eine unvergessliche Reise nach Chile

Der Hauptstadtflughafen Santiago de Chile - Arturo Merino Benitez ist von Deutschland aus in ca. 17 bis 18 Stunden Flugzeit zu erreichen. Es gibt keine Direktflüge von Deutschland nach Chile, aber viele deutsche Flughäfen wie Frankfurt, München oder Düsseldorf bieten Flüge nach Santiago de Chile an, meist mit einem Zwischenstopp in Frankreich, Spanien oder einem anderen amerikanischen Land.

Je nach Abflugort besteht zudem die Möglichkeit, über die Flughäfen Punto Arenas, Iquique, Puerto Montt, Temuco Maquehue oder Mataveri International auf der Osterinsel einzureisen. Innerhalb des Landes befinden sich insgesamt 20 Flughäfen mit Linienflügen, die eine schnelle Fortbewegung im Landesinneren ermöglichen.

Als beste Reisezeit für Chile gelten die Monate von Oktober bis Dezember, die dem chilenischen Frühling bis Frühsommer entsprechen. Auch der Herbst, der in Chile von April bis Mitte Juni andauert, gilt als beliebte Reisezeit für das südamerikanische Land. Der Norden Chiles ist ganzjährig ein beliebtes Reiseziel, da die Temperaturen während jeder Jahreszeit weitgehend angenehm sind.

Drei Geheimtipps für einmalige Erlebnisse

 Blick auf den Leuchtturm auf der Isla Magdalena, Patagonien

Traditionelle Stelzenhäuser, bekannt als Palafitos, in der Stadt Castro auf der Insel Chiloé im Süden Chiles Foto: Jose Luis Stephens / Adobe Stocks

Die meisten Touristen besuchen auf ihrer Reise nach Chile die Hauptstadt Santiago, die bunte Hafenstadt Valparaíso, die Atacama-Wüste im heißen Norden sowie den Nationalpark Torres del Paine im kalten Süden des Landes. Daneben gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die bislang als echte Geheimtipps gelten.

1. Feuerland - Tierra del Fuego

Feuerland (spanisch: Tierra del Fuego) befindet sich an der eisigen Südspitze des südamerikanischen Kontinents und liegt teilweise in Chile, teilweise in Argentinien. Es befindet sich einige Stunden Bus- oder Autofahrt von der Stadt Punta Arenas entfernt, die über einen Flughafen verfügt.

Tierra del Fuego überzeugt durch eine spektakuläre, unberührte Natur mit eisigen Berggipfeln, Gletschern und menschenleeren Landschaften. Unter Wanderern gilt beispielsweise der Parque Natural Karukinka als beliebtes Reiseziel. Besonderes Highlight der Region ist die Isla Magdalena, auf der Reisende Pinguine beobachten können.

2. Nordpatagonien

Die Marmorhöhlen (Capilla de Mármol), Rio Tranquilo, Aysen, Patagonien, Chile

Die Marmorhöhlen (Capilla de Mármol), Rio Tranquilo, Aysen, Patagonien, Chile
Foto: raquelmogado / Adobe Stocks

Der Torres del Paine Nationalpark ist bei Reisenden aus der ganzen Welt als beliebtes Reiseziel bekannt. Patagonien hat jedoch deutlich mehr zu bieten. Der Norden Patagoniens überzeugt durch eine natürliche Schönheit, die der des touristischen Nationalparks in nichts nachsteht.

Die Carretera Austral ist die alleinige Straße, die durch den nördlichen Teil Patagoniens verläuft. Um die Region zu erreichen, können Reisende entweder eine lange Bus- oder Autofahrt durch atemberaubende Landschaften unternehmen oder den Flughafen Puerto Varas in Westpatagonien nutzen. Im nördlichen Teil Patagoniens gibt es einige bemerkenswerte Reiseziele wie das Nationalreservat Futaleufú, das Cochamó-Tal und die Capillas de Mármol. Letztere sind faszinierende natürliche Marmorhöhlen entlang des General-Carrera-Sees, die durch Erosion entstanden sind und Besuchende mit ihren leuchtend blauen Farbtönen und einzigartigen Formationen beeindrucken.

3. Chiloé

Der Chiloé-Archipel liegt in der Seenregion Los Lagos im Norden Patagoniens. Die Hauptinsel Chiloé, auch Isla Grande de Chiloé genannt, besticht durch ihre hügelige, grüne Landschaft, wilde Strände sowie architektonische Highlights wie die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Holzkirchen und die bunten Pfahlbauten entlang der malerischen Küstenlinie.

Um die Hauptinsel zu erreichen, empfiehlt sich ein Flug nach Puerto Montt. Von dort geht es mit dem Bus und der Fähre in wenigen Stunden nach Chiloé.

Reisende können außerdem die vielfältige und köstliche lokale Küche von Chiloé genießen, darunter Gerichte wie Curanto, ein traditionelles Gericht aus Meeresfrüchten, Fleisch und Kartoffeln, und Cazuela de Cordero, ein deftiger Lamm-Eintopf. Darüber hinaus bietet die Insel eine reiche Tierwelt, darunter Pinguine, Delfine und Seelöwen, sowie eine Vielzahl von Vogelarten, wie z. B. den Humboldt-Pinguin und den Magellan-Specht. Mit dem Fahrrad oder Kajak lassen sich auch die anderen Inseln des Chiloé–Archipels mit ihren malerischen Küsten, einsamen Stränden und charmanten Fischerdörfern erkunden.

(03.07.2023, id)

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