Tradition in der Faschingszeit Das Fichtelgebirge hat seinen XXL-Schneemann wieder
Da thront er nun wieder: Jakob, der Riesenschneemann, ist am Freitag im Fichtelgebirge errichtet worden. Ehrenamtliche Helfer hatten seit den Morgenstunden in Bischofsgrün im Landkreis Bayreuth tonnenweise Schnee aufgeschichtet und mit Schaufeln und einem Teleskoplader den Schneemann geformt. Im vergangenen Jahr war wegen der Corona-Pandemie der traditionelle Schneemann-Bau ausgefallen.
1985 wurde erstmals in Bischofsgrün ein riesiger Schneemann errichtet. Bald wurde daraus eine Tradition für die Faschingszeit. «Zwischen zehn und elf Meter groß» sei Jakob in diesem Jahr, sagte Wilhelm Zapf von der Tourist-Information am Nachmittag. Der bisher größte Schneemann war 2015 gebaut worden - mit 12,65 Meter.
Zum Schneemann-Bau gehört in Bischofsgrün eigentlich auch am Rosenmontag das Schneemann-Fest - doch das ist wegen der Pandemie abgesagt worden. Der freundlich dreinblickende Jakob mit Zylinder, Knöpfen, roten Wangen und großer Nase darf in Bischofsgrün nun stehen bleiben, bis die Frühlingssonne oder der Regen ihn zum Schmelzen bringen werden.