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Griechenland Deutsche Urlauber buchen z.Zt. lieber andere Ziele

Bis Ende des letzten Jahres lag Griechenland noch voll im Trend. Seit Anfang dieses Jahres gingen die Buchungen jedoch um etwa ein Viertel zurück.

Die Vermutung liegt nahe, dass der Buchungseinbruch mit dem Wahlsieg des radikal-linken Bündnisses Syriza im Zusammenhang steht. Seitdem laufen die Verhandlungen um neue Hilfskredite ins Leere, denn die griechische Regierung ist nicht bereit, die geforderten Reformen durchzuführen. Statt dessen wird Deutschland für das »Spardiktat« verantwortlich gemacht und als »Viertes Reich« bezeichnet. Zusätzlich wurde Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble als Karikatur eines KZ-Kommandanten, der aus den Griechen »Seife« machen will, in der Parteizeitung »Avgi« abgebildet. Der griechische Verteidigungsminister Kammenos will sogar tausende Migranten, nach Berlin schicken, sofern Deutschland sich nicht zu weiteren Krediten bereit erklärt. Sollten sich unter den Migranten auch Dschihadisten befinden, wäre es ihm auch Recht. Die CDU erwägt nun, ob Griechenland aus dem Schengenraum ausgeschlossen werden sollte, damit Deutschlands Grenzen besser kontrolliert werden können, berichtet Zeit Online.
Das Verhalten der griechischen Regierung scheint Urlauber abzuschrecken. Die Bevölkerung ist den deutschen Urlaubern gegenüber jedoch nicht negativ eingestellt - im Gegenteil: die »Germaní« sind gern gesehen und werden gastfreundlich aufgenommen.

(28.04.15, rp)

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