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Türkei Tierquälerei in Delfenarien

Tierschützer wollen Touristen zum Boykott des Reiselandes Türkei aufrufen, falls die dort betriebenen Delfinarien nicht geschlossen werden.
In allen Anlagen – so ergab eine Inspektion der Organisationen  Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) und Pro Wal – herrschen schockierende Zustände. Die Meeressäuger würden »in engen, stark gechlorten Betonbecken und in kleinen Meereskäfigen gehalten«. Narben und zerfurchte Kopfbereiche zeugten von den Ausbruchversuchen der wild um sich schlagenden Delfine.

Im Delfinarium in Antalya etwa – dort starben 2010 innerhalb weniger Tage vier Große Tümmler in Gefangenschaft - musste ein verletzter Belugawal mit eitrigen Kopfgeschwüren an den Shows teilnehmen, ebenso wie ein halbseitig blinder Seelöwe. Auch wiesen die Delfine in allen Anlagen dank fehlenden Schattens starke Verbrennungen durch direkte Sonneneinstrahlung auf.

Erst Anfang April hatten Deutschlands große Reiseveranstalter – darunter TUI, Thomas Cook, Rewe Touristik, FTI Touristik und Alltours – dem WDSF bestätigt, Urlauber im Sommer 2011 keine Besuche der türkischen Delfinarien mehr anzubieten.

(30.04.11, tdt)
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