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Gruppenreisen mit dem Auto stehen für Freiheit, Flexibilität und gemeinsame Erlebnisse unterwegs Foto: depositphotos

Gemeinsam unterweges: Warum Gruppenreisen mit dem Auto die flexibelste Art des Reisens sind

Fast jede zweite Urlaubsreise in Deutschland beginnt nicht am Flughafen, sondern auf der Straße. Nach Angaben der Reiseanalyse 2023 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) nutzten rund 42 Prozent der Deutschen das Auto als Hauptverkehrsmittel. Der Trend geht klar zu mehr Freiheit, mehr Nähe und mehr Erlebnissen unterwegs. Immer häufiger entscheiden sich Familien, Freundeskreise und kleine Gruppen für Roadtrips, weil sie flexibel bleiben möchten. Das Auto wird dabei zur Basis spontaner Abenteuer – und zum Ort, an dem der Weg selbst zum Ziel wird.

Mobilität als Gemeinschaft erleben

Gemeinsames Reisen im Auto verändert, wie Menschen unterwegs sind. Die Fahrt wird Teil der Erfahrung, nicht bloß ein Mittel zum Zweck. Ob Küstenstraße, Alpenpass oder Landweg durchs Elsass – wer gemeinsam fährt, erlebt Landschaften, Gespräche und Zufälle, die kein Flugplan bieten kann. Gruppenreisen haben den Vorteil, dass sie das Gemeinschaftsgefühl stärken und dabei oft günstiger sind als andere Reiseformen. Für viele ist das Teilen von Fahrt, Kosten und Erinnerungen ein Stück gelebter Nachhaltigkeit.

Bei größeren Gruppen lohnt sich eine sorgfältige Planung. Wer zum Beispiel mit Familie, Freunden oder Kolleginnen reist, sollte ausreichend Platz, Komfort und Stauraum einplanen. Besonders auf längeren Strecken kann es praktisch sein, gemeinsam einen 9-Sitzer bei Europcar zu mieten, um bequem und flexibel unterwegs zu sein. Diese Fahrzeuge verbinden Geräumigkeit mit moderner Technik, bieten Klimakomfort und genügend Platz für Ausrüstung, Gepäck oder sogar Fahrräder. Durch die geteilten Kosten wird das Reisen für alle erschwinglicher. Spontane Zwischenstopps, kleine Umwege oder unerwartete Entdeckungen werden so leicht möglich.

Vorbereitung muss sein Spontaneität ist der Reiz jeder Gruppenreise, doch ohne Vorbereitung bleibt sie oft nur halber Genuss. Gute Planung beginnt nicht mit dem Navigationsgerät, sondern mit klaren Absprachen. Wer fährt wann, wer übernimmt die Routenplanung, wer kümmert sich um Musik, Snacks oder Unterkünfte? Solche Fragen wirken banal, entscheiden aber darüber, ob der Roadtrip entspannt oder chaotisch verläuft. Viele unterschätzen, wie sehr kleine Organisationstricks das Erlebnis verbessern können.

Vor der Abfahrt lohnt es sich, alle wichtigen Dokumente zu prüfen: Führerscheine, Versicherungen, Ausweise und gegebenenfalls Umweltplaketten für Städte wie Paris oder Mailand. Eine gemeinsame Reisekasse verhindert Diskussionen über Tankkosten oder Mautgebühren. Digitale Tools wie Splitwise oder FairTrip helfen dabei, Ausgaben fair zu teilen und nachhaltige Stopps zu finden. Auch die Wahl des Reisetermins beeinflusst die Qualität der Reise. Wer außerhalb der Hauptsaison fährt, erlebt weniger Stau, günstigere Unterkünfte und authentischere Begegnungen mit Einheimischen.

Ebenso wichtig ist das richtige Gleichgewicht zwischen Planung und Freiheit. Eine grobe Route mit offenen Zwischenstopps ermöglicht Flexibilität, ohne die Orientierung zu verlieren. Karten-Apps mit Offline-Funktion, kleine Reisetagebücher oder gemeinsame Playlists machen die Fahrt persönlicher. Wer morgens weiß, wohin der Tag führt, aber nicht, wo er endet, erlebt die wahre Magie des Reisens: die Freude am Ungeplanten.

Wie Europa sich vom Auto aus erleben lässt

Europa lässt sich am besten auf vier Rädern entdecken – nah, unmittelbar und ohne festen Fahrplan. Wer die Autobahn verlässt, landet oft dort, wo das echte Leben spielt: auf kleinen Dorfplätzen, an Straßenmärkten und in Cafés, in denen Reisende keine Fremden bleiben. Statt Kilometer zu zählen, lohnt es sich, Etappen bewusst zu planen. Eine Tagesroute von 200 bis 300 Kilometern ist ideal, um unterwegs anzuhalten, Fotos zu machen oder einfach den Moment zu genießen.

In Frankreich etwa führen Landstraßen durch endlose Weinregionen. Zwischen Dijon und Beaune laden Winzer zu Verkostungen ein, die man mit einer Übernachtung auf einem Hof kombinieren kann. Wer in Italien unterwegs ist, sollte Landstraßen bevorzugen – die Via Aurelia entlang der ligurischen Küste oder die Panoramica delle Vette in den Alpen gehören zu den schönsten Strecken Europas. Auch Deutschland überrascht mit wenig bekannten Traumrouten: Die Deutsche Alpenstraße, die Weinstraße in der Pfalz oder die Küstenroute an der Ostsee bieten Erlebnisse abseits der Touristenpfade.

In Skandinavien geht es langsamer, aber nicht weniger eindrucksvoll zu. Dort lohnt es sich, Fähren und Brücken geschickt zu kombinieren, um die Fjorde Norwegens oder die Schäreninseln Schwedens zu erkunden. Reisende, die sich auf das Abenteuer einlassen, entdecken, dass jeder Umweg eine Geschichte erzählt. Ein Picknick mit regionalem Käse, ein kurzer Sprung in einen Bergsee oder der spontane Stopp auf einem Wochenmarkt machen jede Fahrt einzigartig. Wer unterwegs flexibel bleibt, erlebt Europa so, wie es wirklich ist.

(28.10.2025, ga)

 

 

 

 

 

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