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Streuobstwiesen am Ortsrand von Kelkheim im Taunus.

Streuobstwiesen am Ortsrand von Kelkheim im Taunus. Foto: Boris Roessler/dpa

Naturnah Wandern und Radeln Hessische Apfelwein- und Obstwiesenroute wird revitalisiert

Obstbäume auf einer Wiese zwischen Waldstücken oder Äckern sehen nicht nur schön aus - seit 2021 sind sie von der UNESCO auch als immaterielles Kulturerbe anerkannt. Der Main-Taunus-Kreis startet dazu eine Revitalisierung.

Die 1995 im Main-Taunus-Kreis gegründete Hessische Apfelwein- und Obstwiesenroute wird innerhalb von drei Jahren revitalisiert. Gestartet wurde das Projekt bereits im vergangenen Herbst.

Seitdem ist eine Mitarbeiterin des Regionalverbands RheinMain auf der rund 1000 Kilometer langen Strecke unterwegs, um die Wegbeschaffenheit zu untersuchen und die Qualität der Strecke zu bewerten, aber auch um unnötige oder weniger attraktive Strecken des Wegenetzes zu lichten.

Zu der Route hatten sich unter anderem Wiesenbesitzer, Keltereien und Gaststätten in «Schleifen» zusammengeschlossen, sagte Sabine Benneter, die für die Erfassung der Route extra eine App entwickelte, der Deutschen Presse-Agentur. «Das wurde so angelegt, dass man überall vorbeikam an den Wirtschaften. Aber dadurch entstand halt auch dieses Wege-Gestrüpp.»

Mit dem Projekt soll Wanderern, Radfahrern und Spaziergängern die ökologische Bedeutung von Streuobstwiesen vermittelt werden und die Nachhaltigkeit dieser Form der Landwirtschaft herausgestellt werden. Außerdem sind Aktionen und Infopunkte entlang der Route geplant.

Mittlerweile gibt es fünf Regionalschleifen - im Landkreis Gießen, Main-Kinzig, zwischen Main und Taunus, Stadt und Kreis Offenbach sowie in der Wetterau.

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