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Im Vogelpark Walsrode lässt sich viel über Vogeleier lernen. Eine Mitarbeiterin hält das kleine Ei eines Kolibris in einem Nest und das große Ei eines Straußes in den Händen.

Im Vogelpark Walsrode lässt sich viel über Vogeleier lernen. Eine Mitarbeiterin hält das kleine Ei eines Kolibris in einem Nest und das große Ei eines Straußes in den Händen. Foto: Sina Schuldt/dpa

Bunte Eier zu Ostern Im Vogelpark Walsrode ist Brutzeit

Ostern ist auch im Weltvogelpark Walsrode eine besondere Zeit. Nachwuchs steht bei vielen der etwa 4000 Vögel an. Die Eier sind bunt und exotisch. Zu entdecken gibt es tierische Besonderheiten.

Frühjahr ist Brutzeit im Weltvogelpark Walsrode. «Einige Vogelarten wie Hornvögel, Geier, Störche und Pinguine sind momentan besonders aktiv beim Nestbau oder bebrüten schon die ersten Eier», berichtete Pressesprecherin Janina Ehrhardt.

In einigen Wochen schlüpfen die meisten Vogelbabys. «Das ist immer wieder ein Highlight für uns, aber auch für die Besucher», sagte Ehrhardt.

Hühnerküken und Nachwuchs der Riesenseeadler zu sehen

Im weitläufigen Park leben etwa 4000 Vögel von 650 Arten - und damit ist er auch der Geburtsort vieler Jungvögel. Die Winterruhe endete am 19. März, zu Ostern werden viele Besucher erwartet. Besonders interessant für Kinder: In der Jungtierstation werden derzeit putzige Hühnerküken in warmen Brutkästen aufgezogen. Geschlüpft sind auch schon die winzigen Halsband-Zwergfalken, ein nackter Brillenpelikan ohne Fell und der Nachwuchs der Riesenseeadler mit einem grauen Flaum. Direkt vor den Besuchern brüten die Weißstörche und Kraniche.

Bei den kunstvollen Nestern geht es aber nicht nur um den Schutz des Nachwuchses, sie dienen auch einigen männlichen Vögeln dazu, Weibchen zu imponieren. Dieses Balzverhalten kommt unter anderem bei Webervögeln vor, die oftmals gleich mehrere Nester bauen, um sicherzugehen, dass eines dem Weibchen gefällt. Bei Störchen sind ebenfalls die Männchen für den Nestbau zuständig, da die Weibchen erst später aus dem Winterquartier zurückkommen.

Horste, Nester oder Waldboden als Brutstätte

Greifvögel wie Falke und Adler bauen genauso wie Störche einen Horst auf Erhöhungen, etwa Telefonmasten, Dächern oder hohen Bäumen. Das Besondere: Kleine Singvögel nisten sich sogar in Löchern des Adlerhorstes mit ihrer Brut ein - und das, obwohl Adler sie als Nahrung sehen.

Einige Eulen, zum Beispiel Bartkauze, bauen überhaupt keine eigenen Nester. Sie brüten auf dem Waldboden oder bedienen sich nicht mehr genutzter Nester anderer Vögel. Das Weibchen bleibt während der gesamten Brutzeit bei den Eiern und verlässt das Nest nicht. So schützt die Eulenmutter ihre Brut vor Fressfeinden. Das Männchen versorgt das Weibchen mit Futter.

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