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1995 gab es weniger als ein Dutzend der Bären in den Pyrenäen an der Grenze zu Spanien, seitdem hat ihre Zahl kontinuierlich zugenommen.

1995 gab es weniger als ein Dutzend der Bären in den Pyrenäen an der Grenze zu Spanien, seitdem hat ihre Zahl kontinuierlich zugenommen. Foto: SIPA/epa/dpa/Archiv

Wildlife Immer mehr Braunbären in französischen Pyrenäen gezählt

In den französischen Pyrenäen erhöht sich die Chance, einen Braunbären zu Gesicht zu bekommen. Denn Tierschützern zufolge hat ihr Bestand erneut zugenommen. Bauern und Imker sind darüber allerdings weniger erfreut.

Die Zahl der Braunbären in den französischen Pyrenäen nimmt immer weiter zu. Binnen eines Jahres stieg die Zahl der festgestellten Bären in dem Gebirgszug um neun Prozent auf 70, berichtete das vom Umweltministerium beauftragte französische Braunbärennetzwerk.

1995 gab es weniger als ein Dutzend der Bären in den Pyrenäen an der Grenze zu Spanien, seitdem hat ihre Zahl kontinuierlich zugenommen. Acht Würfe mit 15 Bärenjungen wurden im Jahr 2021 gesichtet - gegenüber neun im Vorjahr, stellt der Bericht des Netzwerks fest. Tierschutzvereine in den Pyrenäen fordern seit Jahren vom Staat weitere Aussetzungen von Bären, um einen dauerhaften Bestand zu gewährleisten, wie es die EU-Kommission empfiehlt.

Die Präsenz der Braunbären in den Pyrenäen wird von Tierhaltern jedoch kritisch gesehen. Auf der französischen Seite gab es im vergangenen Jahr 331 Angriffe von Bären auf Vieh und zwei auf Bienenstöcke. 2020 war 369 Mal Vieh angegriffen worden und fünf Mal machten Bären sich an Bienenstöcken zu schaffen. Auf der spanischen Seite der Pyrenäen gab es im vergangenen Jahr nur 30 Vorfälle mit Braunbären, die Vieh oder Bienenstöcke betrafen.

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