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Mexiko Diebesgut Kulturerbe

Rund 200 000 archäologische Fundplätze gibt es in Mexiko. Doch keine 200 stehen unter Aufsicht. Folge: Die Kulturschätze des Landes locken nicht nur viele Touristen an, sondern auch Diebe und Schmuggler. Kopfzerbrechen bereiten den Behörden vor allem die organisierten Banden. »Diese Netzwerke haben mehr Kapazitäten und oft mehr Geld als wir«, sagt Enrique Vela, Herausgeber des archäologischen Magazins »Arqueologia Mexicana«. »Die wissen genau, wo sie graben müssen.«

Hilfe verspricht sich eine Arbeitsgruppe, die seit 2008 vermisste Artefakte auflistet und ihren Spuren nachgeht, von der neuerdings vom International Council of Museums (ICOM) veröffentlichten »Roten Liste«: Darin werden weltweit Objekte aufgeführt, die vermisst werden und womöglich illegal außer Landes gelangten.

Beobachtet werden aber auch internationale Auktionen. »Sobald wir hören, dass ein Auktionshaus einen mexikanischen Kunstgegenstand verkaufen will, treten wir in Aktion«, so Mexikos Generalstaatsanwalt Rene Salazar. Die Ausfuhr von Kunstschätzen wird in dem Land mit Gefängnis von bis zu zwölf Jahren bestraft.

(08.05.11, tdt)
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