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 Digitale Kredite ohne Papierkram

Digitale Kredite ohne PapierkramFoto:Nattanan Kanchanaprat / Pixabay

Digitaler Kredit Liquidität für die nächste Reise: Wann es sinnvoll ist, einen digitalen Kredit aufzunehmen

In den vergangenen Jahren sind die Reisepreise förmlich explodiert. Daher ist es nicht verwunderlich, dass so mancher Urlaub mit einem Kleinkredit finanziert werden muss. Doch allzu schnell kann man im Internet an unseriöse Kreditgeber geraten und sich hoch verschulden. Bei uns erfahren Sie, worauf Sie bei Online-Reise-Krediten achten müssen und wie Sie sich vor Überschuldung schützen können.

Digitale Kredite ohne Papierkram werden immer beliebter

Da es meist eilt, kommt ein Kredit ohne Papierkram zur Überbrückung des Engpasses den meisten Verbrauchern und Verbraucherinnen sehr gelegen, denn die Zeit, Unterlagen herauszukramen und einen oder vielleicht sogar zwei Termine in der Bankfiliale wahrzunehmen, fehlt im hektischen Alltag. Um den richtigen Kreditgeber zu finden, informieren Sie sich am besten auf einem Vergleichsportal über die angebotenen Konditionen. Dort werden Sie die Namen vieler bekannter Geldinstitute finden, sodass es unwahrscheinlich ist, an fragwürdige Anbieter zu geraten.

Liquiditätsengpass, aber die nächste Reise steht an?

Ein Liquiditätsengpass kann verschiedene Ursachen haben. Oftmals ist Geld in anderen Anlagen, beispielsweise in Wertpapieranlagen, gebunden, die nicht rechtzeitig veräußert werden können oder ein unvorhersehbares Ereignis hat die Ersparnisse für den nächsten Urlaub aufgefressen. In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, einen digitalen Privatkredit aufzunehmen

Konsumkredite: Teuer, aber manchmal nötig

Wie der Name schon sagt, sind Konsumkredite Geldleihen, die wir für Dinge des täglichen Bedarfs aufnehmen. Darunter fallen beispielsweise Darlehen für Autos, größere Anschaffungen oder Reisen. Auch der Ausgleich eines bereits in Anspruch genommenen Dispositionskredites ist ein häufiger Grund für eine weitere Kreditaufnahme, da die Zinsen für diese geregelte Form der Rückzahlung in monatlichen Raten zwar kein Schnäppchen, aber deutlich niedriger als bei Dispokrediten sind.

Konsumdarlehen sollten Sie nur dann aufnehmen, wenn Sie sich sicher sind, die Tilgungsraten jeden Monat bedienen zu können. Andernfalls kann es schnell zu unüberschaubaren finanziellen Problemen kommen. Aber keine Sorge, seriöse Anbieter digitaler Kredite prüfen Ihre Bonität mit Ihnen gemeinsam und stellen fest, ob die sogenannte Kapitaldienstfähigkeit, also die Möglichkeit zur vollständigen Rückzahlung durch ein ausreichendes und regelmäßiges Einkommen, gegeben ist.

So erkennen Sie gute digitale Kreditgeber

Einen guten, seriösen Kreditgeber erkennen Sie vor allem daran, dass er genau prüft, ob Sie sich das Darlehen überhaupt leisten können. Dazu wird er auch in der Online-Kreditvergabe einige Unterlagen von Ihnen einfordern, beispielsweise Ausweisdokumente, Kontoauszüge oder Einkommensnachweise. Seien Sie unbesorgt, nichts von alledem müssen Sie ausdrucken oder einscannen. Moderne Video-Ident-Technologien und Kontoblick-Verfahren machen eine papierlose Bonitätsprüfung unkompliziert und zeitsparend möglich.

Wachsamkeit ist geboten, wenn der Darlehensgeber damit wirbt, keine Schufa-Auskunft zu benötigen. Das ist bei höheren Beträgen ungewöhnlich und könnte ein Hinweis auf zweifelhaftes Kreditgeschäft sein. Wenn Ihnen der Kreditvertrag übermittelt wird, lesen Sie ihn unbedingt genau durch und unterschreiben Sie nichts, was Sie nicht verstehen. Die Unterschrift wird im Übrigen auch per E-Signatur eingefordert. Lange Postlaufzeiten sind also kein Thema mehr.

So schützen Sie sich vor Überschuldung

Sie selbst kennen Ihre finanziellen Verhältnisse am besten und wissen, was Sie sich leisten können. Bevor Sie einen digitalen Kreditantrag einreichen, stellen Sie vorsorglich eine Haushaltsrechnung auf.

Dazu notieren Sie sich in der linken Spalte einer Tabelle alle monatlichen Einnahmen, in der rechten alle Ausgaben. Kindergeld dürfen Sie in die Einnahmen mit einberechnen, da Sie es über einen längeren Zeitraum erhalten werden. Alle Einkünfte, die nicht nachhaltig sind, wie beispielsweise Elterngeld, lassen Sie außen vor. Beziehen Sie auch Kosten ein, die jährlich von Ihrem Konto abgebucht werden. Brechen Sie sie einfach auf den Monat herunter. Für die Berechnung Ihrer Lebenshaltungskosten gehen Sie einige Kontoauszüge durch und setzen dann ihre durchschnittlichen monatlichen Ausgaben an.

Von dem Betrag, der Ihnen monatlich übrigbleibt, müssen Sie die Kreditrate bezahlen können. Ihr Konto sollte nach Abbuchung von Zins und Tilgung nach Möglichkeit nicht auf null stehen, damit Sie noch über einen Puffer für unvorhergesehene Ereignisse verfügen.

Denken Sie an eine Restschuldversicherung

Zum Abschluss einer Restschuldversicherung wird Ihnen das Kreditinstitut Ihrer Wahl aller Wahrscheinlichkeit nach ohnehin raten. Diese Art der Versicherung tilgt den Kredit, wenn dem/der Kreditnehmer:in etwas zustoßen sollte, er/sie arbeitslos oder arbeitsunfähig werden sollte. Auf diese Weise sind Angehörige und Hinterbliebene, beispielsweise Ehefrau und Kinder, abgesichert und haben in schwierigen und belastenden Situationen keine finanziellen Sorgen.

Fazit

Die Vorteile der digitalen Kreditvergabe liegen auf der Hand, denn die Abwicklung erfolgt ausschließlich online. Sie sparen Zeit, Papier und Aufwand. Indem Sie sich gut informieren, ihre finanziellen Verhältnisse objektiv beurteilen und Ihre Daten lediglich gesicherten Websites übermitteln, schützen Sie sich vor betrügerischen Aktivitäten.

(21.07.2023, pl)

 

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