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Naturattraktion in Nordirland: Die Steinformation Giant\'s Causeway lockt Touristen aus aller Welt an.

Naturattraktion in Nordirland: Die Steinformation Giant\'s Causeway lockt Touristen aus aller Welt an. Foto: Benedikt von Imhoff/dpa/dpa-tmn

Unesco-Welterbe Münzen in Felsritzen schaden nordirischem Naturwunder

Ein scheinbar harmloses Glücksritual sorgt für Probleme. Warum Touristen am Giant's Causeway ihre Münzen im Geldbeutel lassen sollten.

Es soll Glück bringen, doch sorgt für Schäden: In Ritzen gesteckte Münzen bringen das Gestein der berühmten Felsformation Giant's Causeway in Nordirland zum Bröckeln. Touristen sollen dieses Ritual deshalb bitte unterlassen, appelliert nun die Naturschutzorganisation National Trust

Die Münzen rosten und dehnen sich aufs Dreifache ihrer ursprünglichen Dicke aus, wird National-Trust-Experte Cliff Henry in einer Mitteilung zitiert. Durch den entstehenden Druck bröckelt das Gestein, außerdem verfärbt es sich unschön infolge der Korrosion.

Fachleute für Steinkonservierung sollen nun die bereits in den Ritzen feststeckenden Münzen entfernen – die Kosten dafür werden auf mehr als 30.000 Pfund geschätzt. 

Münzen aus der ganzen Welt

Dabei zeige sich auch, was für ein internationales Publikum die Basaltformation an der Atlantikküste anlocke, schreibt der National Trust: Euro-Münzen wurden ebenso gefunden, wie amerikanische Pennys sowie Münzen aus Fernost. Doch die Naturschützer wären glücklich, wenn keine neuen Münzen dazukommen.

Der Giant’s Causeway liegt im Norden des Landes in der Grafschaft Antrim, anderthalb Autostunden von Belfast entfernt. Die vor rund 60 Millionen Jahren durch einen Basaltlava-Ausbruch entstandene säulenartige Formation zählt zum Unesco-Welterbe. Erwachsene zahlen 14 Pfund Eintritt, umgerechnet knapp 17 Euro. Kinder kommen günstiger hinein.

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