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Mittelamerika Erhöhte Dengue-Fieber-Gefahr

Urlauber sollten in den kommenden Monaten in Mittelamerika sorgfältig auf ihren Schutz vor Mückenstichen achten. In der Regenzeit von Mai bis Oktober steigt in vielen Ländern der Region das Risiko, sich mit Dengue-Fieber anzustecken.

Nicht nur in Mittel-, auch in Südamerika wurden in den vergangenen Monaten viele Infektionen registriert. Darauf weist das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf hin. Das Dengue-Virus wird durch die tagaktive Tigermücke übertragen. Reisende sollten sich tagsüber mit Mückenschutzmittel eincremen, rät das CRM. Das Mittel sollte den Wirkstoff DEET in einer Konzentration von mehr als 30 Prozent enthalten. Es biete für rund drei Stunden Schutz vor den meisten stechenden Insekten. Außerdem empfiehlt das CRM, helle, geschlossene Kleidung zu tragen und diese mit dem Insektizid Permethrin zu imprägnieren. In Häusern sollten Reisende Moskitonetze vor Fenster und um Betten spannen.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkranken jährlich 50 Millionen Menschen weltweit an Dengue-Fieber, 2,5 Prozent von ihnen sterben daran. Das Virus löst zwei bis zehn Tage nach der Infektion grippeähnliche Symptome aus: hohes Fieber, starke Kopf- und Gliederschmerzen sowie einen Druckschmerz hinter dem Auge. Fieber und Schmerzen lassen meist nach einer Woche nach, Patienten fühlen sich aber oft über Wochen hinweg abgeschlagen.

Die erste Erkrankung verlaufe oft harmlos, gefährlich sei vor allem eine zweite Infektion, erklärt Tomas Jelinek vom CRM. Sie könne das sogenannte hämorrhagische Dengue-Fieber mit inneren Blutungen oder das Dengue-Schock-Syndrom verursachen und lebensbedrohlich werden.

(26.04.11, dpa)
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