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USA Einreisegebühr teurer als geplant

Brüssel, 9.8.10 (tdt) – Die geplante Einreisegebühr in die USA fällt nicht nur höher aus als geplant. Es regt sich auch deutliche Kritik seitens der EU. Brüssel werde prüfen, ob die Abgabe den Vereinbarungen mit Washington über Visabefreiungen entspricht, sagt die zuständige EU-Kommissarin Cecilia Malmström, die die Maßnahme »sehr bedauert.«

Ab 8. September zahlen alle Reisende aus Ländern wie Deutschland, die am Visa Waiver Programm teilnehmen, 14 Dollar oder umgerechnet gut 10,50 Euro. Ursprünglich war vom US-Senat eine Gebühr in Höhe von zehn Dollar beschlossen worden.

Wer so visumsfrei in das Land für maximal 90 Tage gelangen will, muss bis zu 72 Stunden vor der Einreise das »Okay« über das Electronic System for Travel Authorization – kurz ESTA – online (https://esta.cbp.dhs.gov) einzuholen und die Gebühr umgehend via Kreditkarte bezahlen. Erhalten Reisende die Genehmigung, können sie dann mit einem gültigen Reisepass innerhalb von zwei Jahre beliebig oft und ohne weitere Zahlungen in die Vereinigten Staaten einreisen.

Die USA wollen die derart eingenommenen Gelder in einen »Travel Promotion Fund« stecken und damit zusätzlich 1,6 Millionen Touristen für einen Amerika-Urlaub gewinnen. 2009 reisten rund 54,8 Millionen Besucher aus aller Welt dorthin. Darunter waren auch knapp 1,7 Millionen Bundesbürger, rund 100 000 weniger als in den vorangegangen zwölf Monaten.

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