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USA Zu hohe Kosten bremsen Schnellzug-Pläne in Kalifornien

Ungewiss bleibt die Zukunft der in Kalifornien geplanten Hochgeschwindigkeitszüge.

Sie sollen ab 2028 zwischen San Franscisco und Los Angeles/Anaheim mit einem Tempo von bis zu 320 km/ pendeln - und die Distanz von 840 Kilometer in weniger als drei Stunden bewältigen.
Doch die Finanzierung der Gesamtkosten in Höhe von rund 68 Milliarden US-Dollar – umgerechnet 49 Milliarden Euro - bleibt ein großes Fragezeichen, obwohl die Bauarbeiten auf einem knapp 50 Kilometer langen ersten Teilstück noch im Sommer 2014 starten sollen.
An Bundesmitteln aus der der Kasse Washingtons stehen bis jetzt erst vier Milliarden Dollar zur Verfügung, und Kaliforniens Wähler haben lediglich genehmigt, dass der Bundesstaat zehn Milliarden Dollar an Kapitalmarktmittel aufnehmen kann. Doch Gerichtsbeschlüsse haben bis jetzt selbst diese Finanzspritze blockiert.
Pläne für Hochgeschwindigkeitszüge bestehen auch in Texas – die knapp 400 Kilometer lange Strecke zwischen Dallas/Fort Worth und Houston sollen Reisende ab 2022 auf der Schiene in 90 Minuten zurückgelegen – und an Nordostküste.
Sind die schnellsten Züge zwischen Washington und New York derzeit fast drei Stunden unterwegs, sehen die Visionen der Eisenbahngesellschaft Amtrak für die 360 Kilometer lange Strecke Reisezeiten von nur 90 Minuten vor. Doch die Investitionen – inklusive der Einbindung von Boston – sind enorm: Sie betragen mindestens 150 Milliarden Dollar.

(28.04.14, tdt)

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