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Marius Becker / dpa

Ausweiskontrolle Was genau prüft eigentlich der Grenzbeamte?

Die Ausweiskontrolle ist an Flughäfen ein üblicher Vorgang. Doch nur wenige Reisende wissen, wie Grenzbeamte bei der Sichtung der Dokumente vorgehen. Ein Experte der Bundespolizeidirektion gibt Auskunft.

Etwas nervös wird fast jeder Reisende, wenn der Grenzbeamte den Ausweis mustert. Aber was genau prüft er da eigentlich?

Bei einem deutschen Staatsbürger, der hierzulande ein- und ausreist, steht meist nur eine Mindestkontrolle an, erklärt Michael Moser von der Bundespolizeidirektion am Flughafen Frankfurt: Ist der Ausweis gültig? Gibt es Fälschungsmerkmale? Stimmt die Identität mit der Person überein, die vor ihm steht? Diese Dinge prüft der Beamte mit ein paar wenigen Blicken.

Stichprobenartig kann noch eine Fahndungsabfrage hinzukommen: Im System der Polizei wird dann abgeglichen, ob der Reisende vielleicht per Haftbefehl oder als Zeuge von einem Gericht gesucht wird.

Bei alleinreisenden Minderjährigen kommen neben dieser Überprüfung noch Fragen hinzu: Was ist Ziel und Zweck der Reise? Haben die Eltern eingewilligt? Im Zweifelsfall ruft der Beamte die Eltern noch einmal an, eventuell muss der Minderjährige auch erst einmal mit auf die Wache kommen, erläutert Moser.

Ganz anders sieht es aus, wenn die Grenzbeamten sogenannte Drittstaatler überprüfen: Dann können neben der Ausweis- und Visumkontrolle noch weitere Fragen aufkommen. Im Ausland kann die Grenzkontrolle natürlich noch einmal ganz anders aussehen.

(30.06.16, dpa/tmn)

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