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Fernreisen Überseeziele protestieren gegen Flugsteuer

Ein Bündnis von fernen Reiseländern kritisiert die in Europa von einigen Staaten erhobenen Abgaben auf Flüge.

Es seien »einseitige und diskriminierende Steuern«, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Australien, Kenia, Neuseeland, den Seychellen, Singapur, Südafrika und der – 33 Ziele repräsentierenden - Tourismus-Organisation der Karibik. Das Papier enthält auch den Hinweis, dass der Tourismus in ihren Ländern ein Hauptpfeiler für die Schaffung von Arbeitsplätzen ist, bei der Armutsbekämpfung hilft und für sozialwirtschaftliche Entwicklungen und zwischenmenschliche Kontakte steht.

Die Staaten zeigen sich »besorgt über die langzeitlichen negativen Auswirkungen«, weil die Ticketsteuern Fernflüge bis zu fünf Prozent verteuern. Die Allianz ruft die Regierungen dazu auf, die »überhöhten Steuern« zu überdenken und lädt weitere betroffene Zielländer ein, der – vom südafrikanischen Tourismusminister Marthinus van Schalkwyk initiierten – Aktionsgemeinschaft beizutreten.

Der Appell richtet sich nicht zuletzt an Deutschland, das seit Anfang des Jahres eine allgemeine Flugsteuer erhebt, die auf der Langstrecke 45 Euro beträgt. Die Reiseindustrie hatte die Luftverkehrsabgabe heftig aber erfolglos kritisiert. Auch mehrere Gutachter hatten rechtliche Bedenken angemeldet, und Rheinland-Pfalz sogar gerichtliche Schritte gegen die neue Steuer erwogen. Berechnungen hatten ergeben, dass wegen der Abgabe pro Jahr in Deutschland etwa 2,6 Millionen Verbraucher Abstand von einer Flugreise nehmen.

(14.3.11, tdt)

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