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Flugsteuer Aussetzung für Ägypten und Tunesien?

Die Reiseindustrie drängt die Regierung, die Luftverkehrsteuer für Flüge nach Ägypten und Tunesien auszusetzen. So werde nicht nur »ein Zeichen der Solidarität« mit den Bürgern dieser Länder gesetzt.

Eine solche Maßnahme schaffe auch Anreize für Urlauber, wieder dorthin zu fliegen und damit »auch einen Beitrag zur Stabilisierung der Wirtschaft in den Ländern zu leisten«, so Jürgen Büchy, Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV). Bei Flügen nach Ägypten wird eine Abgabe von 25 Euro fällig, Richtung Tunesien zahlen Reisende acht Euro.

Die in Berlin ansässige Wirtschaftsorganisation kritisiert dabei schon länger, dass für Ägypten – wie auch für Israel - der Steuersatz von 25 Euro gilt, für alle anderen Mittelmeerländer aber nur acht Euro. Dies sei eine Benachteiligung und verteuere den Urlaub gerade für Familien.

Deutschlands zweitgrößter Reiseveranstalter Thomas Cook hatte errechnet, dass Urlaub in Ägypten im Sommer 2011 gemessen am Vorjahr um sechs Prozent teurer ist, zwei Drittel des Preissprungs dabei aber auf die Luftverkehrsabgabe entfallen. Die Flugsteuer trat Anfang des Jahres in Kraft und beträgt auf Flügen nach Übersee sogar 45 Euro.

(21.02.11, tdt)
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