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Plagegeister Bett-Wanzen breiten sichweltweit in Hotels aus

Weltweit sind in Hotels Bettwanzen auf dem Vormarsch. »Auch in Deutschland nimmt der Befall aktuell zu«, heißt es in einem Papier des Schädlingsbekämpfungsunternehmens Rentokil, das von einem »Boom der Bettwanzen« spricht - und 2013 rund 500 Mal von besorgten Hoteliers gerufen wurde.

Galten die Blutsauger früher als fast ausgestorben, verhilft ihnen vor allem der Tourismus zum Comeback: Die nur zwischen 4,5 und 8,5 Millimeter großen Cimex lectularius verstecken sich zumeist in den Verschlüssen des Reisegepäcks und gelangen so in die Hotelzimmer. In den USA und Frankreich sind die Parasiten »bereits zu regelrechten Plagen geworden«.
Doch einem Befall vorbeugen können Hoteliers nicht: Bettwanzen werden von außen eingeschleppt. Die Insekten, die bis zu fünf Monate ohne Blutmahlzeit überleben und häufig resistent gegen Gifte sind, erkennt man an dem süßlichen Gestank und den Kottröpfchen, die sie hinterlassen. Sie lösen bei Menschen juckende Quaddeln aus.
Um als Tourist herauszufinden, ob die rotbraun gefärbten Tiere im Gepäck mitreisten, haucht man am besten in die Verschlüsse hinein. Das dabei freigesetzte Kohlendioxid lockt die Plagegeister dann aus ihrem Versteck.

(22.06.14, tdt)

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