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Nur wenige Tage nach dem Ende des Goldenen Oktobers liegt auf dem höchsten Gipfel Baden-Württembergs, dem 1493 Meter hohen Feldberg, der erste Schnee.

Nur wenige Tage nach dem Ende des Goldenen Oktobers liegt auf dem höchsten Gipfel Baden-Württembergs, dem 1493 Meter hohen Feldberg, der erste Schnee. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Neues Preissystem Skigebiet Feldberg wird teurer

Die Energiekrise macht auch dem Wintersport zu schaffen. Im größten deutschen Skigebiet nördlich der Alpen steigen die Preise. Lifte sollen nur laufen, wenn sie wirklich gebraucht werden.

Skifahrerinnen und Skifahrer müssen sich im großen Wintersportgebiet Feldberg im Südschwarzwald auf steigende Preise einstellen. «Es wird teurer als vergangenes Jahr», sagte der Geschäftsführer der Feldbergbahnen, Julian Probst, in Todtnau (Kreis Lörrach).

Er wies dabei auf gestiegene Energiekosten für den Verbund hin, der im Kerngebiet 14 Liftanlagen betreibt. «Die Energiekrise trifft uns auch.»

Liftverbunds-Vorsitzender Johannes Albrecht machte deutlich, dass direkte Preisvergleiche zur Vorsaison kaum möglich seien, da nun am Feldberg ein neues Preissystem gelte. Es werde bei der Vorabbuchung über das Internet ein Preis angezeigt, der unter anderem von der Auslastung der Anlagen abhänge.

Mindestpreis für Erwachsenen-Tageskarte 39 Euro

Der Mindestpreis für eine Erwachsenen-Tageskarte beträgt demnach 39 Euro. Bei gutem Skiwetter sowie an Sonn- und Feiertagen werde dieser Preis aber überschritten werden, sagte Probst. Auf einen Maximalpreis für ein Tagesticket wollte er sich nicht festlegen: «Es sind keine 80 (Euro).» Die Tageskarte hatte in der Vorsaison 43 Euro gekostet. Der Feldberg rechne mit einer guten Saison: «Die Leute wollen raus», sagte Probst.

Die neue Wintersaison wird voraussichtlich am 2. Dezember starten und bis zum 11. April kommenden Jahres laufen. Die ersten Lifte am 1493 Meter hohen Feldberg werden öffnen, sobald genügend Schnee liegt. Das Skigebiet ist aus eigener Sicht das größte in Deutschland nördlich der Alpen. Ein kurzer Wintereinbruch hatte am Samstag bereits für eine dünne Schneeschicht gesorgt.

Auch Skigebiete sind in der Energiekrise zum Sparen gezwungen. Anlagen sollen möglichst nicht mehr gleichzeitig laufen, sondern abhängig vom Besucherandrang eingesetzt werden. «Mit sechs Liften können wir das gesamte Pistengebiet ohne Einbußen abdecken», sagte Albrecht. Je nach Auslastung könne auch die Geschwindigkeit der Anlagen gedrosselt werden. «Wichtig ist, dass der Kunde keinen Nachteil hat.» Pistenbullys fahren nun mit Biodiesel, um den Ausstoß des Treibhausgases CO2 zu drücken.

Die zurückliegende Skisaison 2021/22 hatte der Verbund ungeachtet einer verregneten Weihnachtszeit mit Rekordzahlen abgeschlossen. Die Saison davor war wegen Corona komplett ausgefallen.

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