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Thailand Raubfischer schlimmer als Tauchtouristen

Nachdem Thailand zehn Tauchgebiete wegen lädierter Korallenriffe zu Sperrzonen erklärte, suchen Tauchzentren nach Argumenten. Der Tauchtourismus trage »eher zum Schutz« der Korallenlandschaften bei, sagt beispielsweise Christian Mietz, Vorstand des thailändischen Tauchverbandes. Längst seien Taucher von Unterwasserjägern zu Unterwasserhegern geworden. Viele Tauchschulen arbeiteten zudem mit Naturschutzorganisationen zusammen. Außerdem handele es sich bei den gesperrten Gebieten um »keine tauchrelevanten« Zonen.

Eine »weitaus größere Belastung« ist laut Mietz, der im Ko Lanta Diving Center Urlaubern die Unterwasserwelt näher bringt, die Raubfischerei. Illegale Fischer gehen dabei mit Schleppnetzen, Giften und Sprengstoff auf Beutezüge.       

Zur Sperrung der Tauchgebiete - auch Schnorcheln ist dort jetzt tabu – kam es im Januar. Betroffen  sind beispielsweise die Tauchreviere von Koh Phi Phi, Mu Koh Similan und Mu Koh Surin. Wer sich über die Verbote hinwegsetzt, riskiert ein hohes Bußgeld und sogar eine Gefängnisstrafe. Nach amtlichen Angaben sind mittlerweile mehr als die Hälfte der 15 000 Hektar umfassenden Riffe im Süden Thailands ausgebleicht. Insgesamt kommen pro Jahr bis zu einer Millionen Touristen zum Tauchen nach Thailand.

(02.03.11, tdt)
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