Kaliforniens malerische Küstenlandschaft bei Sonnenuntergang - Die legendäre Golden Gate Bridge in San Francisco Foto: maarten-van-den-heuvel/unsplash
Urlaub in Kalifornien:diese Vorbereitungen sollten Urlauber nicht vergessen
Lebhafte Städte wie San Francisco einerseits, ausgedehnte Naturparks mit rauer Wildnis auf der anderen Seite – Kalifornien ist ein vielseitiger und bei Touristen beliebter Bundesstaat. Vor der Einreise sollten sich Urlauber über Visabestimmungen informieren. Um die Reise sorgenfrei zu genießen, empfehlen sich weitere Erledigungen.
Visumfrei nach Kalifornien einreisen
Deutschland ist Partner im VISA Waiver Programm, an dem Dutzende Länder (zumeist aus dem Westen) teilnehmen. Ein Visum für die Einreise in Kalifornien ist insofern überflüssig. Zwar können Urlauber ein Visum für touristische Zwecke beantragen, wegen der Bearbeitungsdauer lohnt es sich jedoch selten. Stattdessen wird der ESTA-Antrag ausgefüllt. Es handelt sich um eine spezielle Vorabprüfung, mit denen die USA Gefahren für die nationale Sicherheit ausschließen möchten. Touristen müssen dort ihre persönlichen Daten angeben und Fragen zu Vorstrafen beantworten. Die Beantwortung der Fragen ist einfach. In manchen Fällen kann ein Visumsantrag dennoch sinnvoll sein. Beamte laden zur persönlichen Vorsprache in die Botschaft ein, wo die Gründe für das Ersuchen vom Reisenden darzulegen sind. Alternativ reicht ESTA für Aufenthalte bis zu drei Monaten völlig aus.
Angepasste Kleidung mitnehmen
Kalifornien ist deutlich größer als Deutschland und verfügt über mehr als eine Klimazone. Bei Touristen entsteht schnell das Bild von ganzjährigem Sonnenschein und hohen Temperaturen. Abhängig von der Region sind aber Schneefälle, Nebel und Regen keine Seltenheit. Im Südosten sind Wüstenklimate mit wenig Niederschlag und heißen Tagen zu finden, während die Küste durch den Einfluss des Meeres etwas kühler ist. In den Großstädten wie Los Angeles und San Francisco herrschen ähnliche Klimaverhältnisse wie in Griechenland oder Süditalien: Heiße Sommer und kühle, aber nicht zu kalte Winter mit Niederschlag. Im Nordosten sind die Jahreszeiten ausgeprägter. Gerade in gebirgigen, bewaldeten Gebieten können die Winter kalt werden und Schneefälle sind möglich. Abhängig von der Reisezeit sollten Touristen nicht nur kurze Hosen und T-Shirts, sondern ebenfalls Regenjacken, dicke Pullover und Mäntel einpacken.
Kartenmaterial, Mietwagen und richtiges Gepäck für Nationalparks
Wie bei anderen Urlauben gilt: Größere Gebiete lassen sich leichter mit einem Auto erkunden. Der öffentliche Nahverkehr in den USA ist weniger stark ausgebaut als in Deutschland. Obwohl Kalifornien im US-amerikanischen Vergleich als eine der besten Regionen für Bus und Bahn abschneidet, sind die Nationalparks zu groß und weitläufig. Frühzeitig einen Mietwagen zu buchen, kann hier bares Geld sparen. Schöne Orte wie der Yosemite Nationalpark oder der Joshua-Tree-Nationalpark locken mit unberührten Landschaften und Nachthimmeln voller Sterne. Für die Wanderschaft auf den ausgewiesenen Wegen sollten Urlauber ihre Wanderschuhe, wetterfeste Hosen und Jacken mitnehmen. Der teils feuchte Untergrund in vielen Wäldern sowie Hindernisse erfordern geschütztes Schuhwerk. Außerdem darf eine Karte der näheren Umgebung in keiner Tasche fehlen. Versteckte Schätze und wenig bekannte Aussichtspunkte sind dort häufig eingezeichnet. Zudem werden Höhenunterschiede sichtbar, sodass die eigenen Kapazitäten besser einzuschätzen sind. Als Proviant eignen sich energiereiche Riegel, Bananen, Kekse und Nüsse. Sie liefern dem Körper wichtiges Eiweiß und sorgen mit Kohlenhydraten für ausreichend Kraft beim Wandern. Gerade im Sommer ist Sonnencreme unverzichtbar. Und zuletzt sollten sich Reiselustige vor Zecken und Mücken schützen: wie in Europa übertragen sie zum Teil gefährliche Erreger. Mit Sprays und langer Kleidung hält man sich die hungrigen Mäuler vom Körper fern.