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In der Brutzeit kann es passieren, dass ein Vogel Menschen aus seiner Nähe vertreiben will. Auch Mäusebussarde neigen gelegentlich zu einem solchen Verhalten.

In der Brutzeit kann es passieren, dass ein Vogel Menschen aus seiner Nähe vertreiben will. Auch Mäusebussarde neigen gelegentlich zu einem solchen Verhalten. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Rabenkrähen und Mäusebussarde Vorsicht vor brütenden Vögeln: Attacken auf Menschen möglich

Wenn eine Krähe oder ein Greifvogel auf einen niederstürzt, ist der Schreck groß. Passieren kann das vor allem in der Brutzeit, die noch bis Ende Juni anhält. Was Vogelexperten in dem Fall raten.

Wenn Jogger oder Spaziergänger im Wald, Park oder auf Feldwegen lautstarke Warnrufe von Vögeln hören, sollten sie vorsichtig werden: Vielleicht sind sie es, die gewarnt und gleich attackiert werden.

«Sie können von den Vögeln fälschlicherweise als Raubtier angesehen werden, welches es zu vertreiben gilt», teilte die Vogelschutzwarte des hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie in Gießen mit. In der Regel ist dies in der Brutzeit der Fall, die noch bis Ende Juni dauert.

Bei den Angreifern handelt es sich demnach meistens um Rabenkrähen oder Mäusebussarde. Allerdings sind solche Vogel-Attacken auf Menschen selten. Kommt es doch dazu, handelt es sich in der Regel um Scheinangriffe: Da die Greifvögel immer den höchsten Punkt attackieren, fliegen sie an den Hinterkopf des Menschen, drehen dann jedoch ab.

Bereits eine solche Scheinattacke kann erschrecken - bei den Mäusebussarden wegen ihrer großen Flügelspannweite von bis zu 1,30 Meter und bei den Krähen wegen ihrer Lautstärke. Auch können die Vögel mit ihren scharfen Krallen die Kopfhaut des Menschen verletzen. Daher sollten die Tiere keinesfalls mit den Händen abgewehrt werden, warnen die Vogelexperten. Ernsthafte Verletzungen seien durch die Attacken nicht zu erwarten.

Wer angegriffen wird, sollte ruhig bleiben, seinen Kopf schützen und langsam weitergehen. In der Regel stoppen die Vögel dann ihre Attacken, Verfolgungen sind den Angaben zufolge nicht zu erwarten.

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