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Die stark bedrohte Brandseeschwalbe ist Titelvogel der Zugvogeltage im Wattenmeer, die am 9. Oktober beginnen.

Die stark bedrohte Brandseeschwalbe ist Titelvogel der Zugvogeltage im Wattenmeer, die am 9. Oktober beginnen. Foto: picture alliance / dpa

Auf dem Weg in den Süden Zugvogeltage locken im Oktober ans Wattenmeer

Ob Pfuhlschnepfen, Alpenstrandläufer oder andere Watvögel - sie alle treffen sich im Wattenmeer, um sich dort für den Weiterflug in ihre Winterquartiere im Süden zu stärken. Ein Spektakel, das jedes Jahr viele Besucher anzieht.

Es deutet sich in diesen Tagen schon hör- und sichtbar am Himmel an: Die Zugvögel machen sich auf den Weg in wärmere Gefilde.

Auf ihrem oft Tausende Kilometer langen Weg in die Winterquartiere machen Millionen von ihnen in den kommenden Wochen wieder Rast an der niedersächsischen Küste. Das Wattenmeer wird dann zur Drehscheibe des ostatlantischen Vogelzuges, wenn sich die Tiere Nahrungsreserven für den Weiterflug anfressen.

Jedes Jahr lockt das Naturschauspiel auch Tausende Besucher an. An sie richtet sich während der 13. Zugvogeltage vom 9. bis 17. Oktober ein umfangreiches Informations- und Unterhaltungsprogramm des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer, das am Donnerstag in Oldenburg präsentiert wurde. Partnerland ist in diesem Jahr das westafrikanische Land Gambia, wo viele Vögel den Winter verbringen, darunter auch der Titelvogel 2021: die Brandseeschwalbe..

Zwischen Cuxhaven und Borkum sind über 250 Veranstaltungen geplant, die die Bedeutung des Wattenmeeres für den Flugverkehr der Tiere aufzeigen sollen. Zum Programm gehören Exkursionen zu Fuß, per Rad, Bus und Schiff, Ausstellungen, kulinarische Angebote und Mitmach-Aktionen für Kinder. Ob Trauerente, Pfuhlschnepfe, Steinschmätzer oder Stare - zu den Zugzeiten im Frühjahr und Herbst gebe es kaum ein Gebiet mit einem größeren Vogelreichtum als das Wattenmeer.

«Die Zugvogeltage haben sich in unserer Region als Veranstaltungsformat zu einem Kernthema unseres Weltnaturerbegebietes etabliert», sagte der Leiter der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, Peter Südbeck. «Die Corona-Pandemie hat zu Anpassungen geführt, die eine immer sicherere Durchführung ermöglichen. Ein großer Teil findet naturgemäß draußen statt, um die Zugvögel live beobachten zu können und die Bedeutung des Wattenmeeres für den globalen Vogelzug unmittelbar zu spüren.»

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