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Am Fischerhafen herrscht buntes Treiben

Am Fischerhafen herrscht buntes Treiben

Foto: Bernd Kubisch

Bangladesch Zwischen Moscheen und Endlosstrand

Nachtleben und Touristenrummel? Fehlanzeige! Dafür überraschen Surferinnen in langen Beinkleidern, ein über 100 Kilometer langer Strand und rollende Kunstwerke auf drei Rädern. Es gibt sogar einheimisches Bier.

Da staunen sie sich an der Grenze gegenseitig an: der Tourist aus Berlin, mutterseelenallein und zu Fuß - und die drei Bangladescher mit Gebetskappen, die ihn mit ihren Handys fotografieren und freundlich lächeln. Ein Grenzbeamter am Übergang Dawki-Tamabil zwischen Indien und Bangladesch erklärt: »Sie sind hier der erste richtige Ausländer seit zwei Monaten, da sind viele von uns neugierig.«

Bangladesch, das ehemalige Ost-Pakistan am Golf von Bengalen, ist nur so groß wie Süddeutschland, mit 160 Millionen Einwohnern aber sehr dicht besiedelt.

Zehn Fußminuten sind es bis zum Jaflong Bazar, wo Tee serviert und Gemüse verkauft wird. Der Bus ins 80 Kilometer entfernte Sylhet ist so überfüllt, dass Männer, Studentinnen und Schulmädchen in weißblauen Uniformen zwangsläufig Schenkelkontakt haben. Das spricht gegen jede islamische Sittenordnung, wird hier aber toleriert. Bangladesch ist da eher gelassen. Vor allem etliche Stadt-Frauen verzichten auf den üblichen Schleier, der über Kopf, Schultern und Brust gestreift wird, das Gesicht aber frei lässt. Nicht selten bleibt ein Teil der Haare unverhüllt.

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