Griechenland Lefkás - Die verkannte Schönheit im Ionischen Meer
Eine »richtige« Insel ist das 302 Quadratkilometer große Lefkás nicht: Über den schmalen Kanal, der die Insel vom Festland trennt, führt eine Schwenkbrücke. Gleich dahinter liegt das quicklebendige Lefkás-Stadt. Fast immer herrscht dort heilloses Verkehrschaos. Trotzdem besitzt die 7.000-Seelen-Gemeinde Charme. Sie lädt zum Schiffegucken am Hafen ein, zum Bummeln, Shoppen und Speisen in der Fußgängerzone.
Seit der moderne Jachthafen in Betrieb ist, hat sich der Chartertourismus etabliert. Viele Urlauber landen auf Reisen nach Lefkas auf dem 20 Kilometer entfernten Flughafen Préveza auf dem Festland, um von Lefkás aus eine Reise auf einem Segelschiff zu machen. Windspezialisten der anderen Art treffen sich auf der Nehrung vor der Hauptstadt. Dort finden Kiter bei durchschnittlich vier bis sechs Windstärken beste Bedingungen vor. Das Innere von Lefkáda – so wird die Insel von den Griechen genannt – ist bergig, die höchste Erhebung ist der 1.182 Meter hohe Stavrota. Während die dünn besiedelte, wilde Westseite mit Steilküste und einigen der schönsten Strände Griechenlands lockt, präsentiert sich die touristisch gut erschlossene Ostküste sanft. Durch die vorgelagerten Inseln und das nahe Festland wirkt das Meer hier eher wie ein großer See.