In den Reiseberichten lesen Sie alles über Einreise, Übernachtungen, Verpflegung und Kosten der Transportmittel in Kenia. Dazu geben unsere Autoren viele Insidertipps und nennen Ausflugsziele, die Sie nicht verpassen sollten.
Kenia
MAASAI MARA - Afrikas Garten Eden
- Übernachten
- Rustikal: Im »Mara Triangle«, einem
privat gemanagten Teil des staatlichen
Reservats, gibt es einige öffentliche Campingplätze für Selbstfahrer (US$ 30/Pers.,
(00254-3749-632, www.marabookings.co.ke).
Budget-Unterkunft am staatlichen Schutzgebiet: »Mara Explorers« bietet Camping (€ 9/Pers.),
Zelte (€45/Pers. VP) und einfache Cottages
(€ 63/Pers. VP). Touren in die Maasai Mara kosten
US$ 60/Pers. plus Parkgebühren (00254-706-
856216, www.maraexplorers.com).
Ein Conservancy-Erlebnis zu fairem
Preis hat man im »Ol Kinyei Adventure Camp«
(4 Tage Fly-in-Safari ab/bis Nairobi, Zeltübernachtung ab US$ 1.385/Pers. all inclusive). Komfortabler ist das benachbarte »Porini Mara Camp«
(ab US$ 325/Pers. all incl.). Kontakt für beide:
00254-774-136523, www.porini.com.
Erfahrene Guides, beste WildnisErlebnisse: Great Plains Conservation hilft
das Ökosystem zu bewahren und unterstützt die lokale Bevölkerung. Die edlen
Unterkünfte haben ihren Preis, z. B. das
»Mara Expedition Camp« (ab
US$ 550/Pers. all incl., 0027-87-3546591,
www.greatplainsconservation.com).
LEWA & OL PEJETA CONSERVANCIES - Nashörner auf Schritt und Tritt
- Übernachten
- Ol Pejeta bietet Unterkünfte für jedes
Budget (00254-707-187141, www.olpejeta
conservancy.org). Günstig ist das Campen am Fluss
(€ 9/Pers.). Zur Auswahl stehen neun Unterkünfte,
z. B. die einfachen Hütten von »The Stables« (EZ/DZ
US$ 45/90 VP). Viele Aktivitäten, z. B. Lion Tracking
(US$ 40/Pers.) und Night Drives (US$ 40/Pers.).
Exklusiv und schick sind die neun Unterkünfte von Lewa (00254-722-203562,
www.lewa.org). Alle inkludieren Vollpension und
Aktivitäten wie Game Drives, Wanderungen und
Ausritte. Busch-Feeling kommt z. B. in den Zelten
des »Lewa Safari Camp« auf (EZ/DZ ab US$
621/828).
AUF SAFARI IM NORDEN - Eine Löwin als Filmstar
- Übernachten
- Kenya Wildlife Service betreibt im MeruNationalpark einfache Self-Catering-Cottages (US$
80/2 Pers.) Auch Camping (ab US$ 20/Pers.) ist möglich (00254-800-597000, www.kws.go.ke).
Ein Hotel (85 Zimmer) im Busch: Von der
»Sarova Shaba Game Lodge« aus erkundet man im
Game Viewer (US$ 80/Pers.) die umliegenden Reservate (EZ/DZ ab US$ 108/216 VP, 00254-709-
111000, www.sarovahotels.com).
Eine fantastische Aussicht und hervorragende Guides hat »Elsa’s Kopje« im Meru-Nationalpark (EZ/DZ ab US$ 687/916 inkl. VP/Aktivitäten,
00254-730-127000, www.elewanacollection.com).
Geheimtipp im Mathews Mountain Forest:
Von den sechs Safari-Zelten des »Kitich Camp« geht
es zu Fuß in den Urwald (EZ/DZ US$ 560/Pers. inkl.
VP und Aktivitäten, 00254-717-471896,
www.kitichcamp.com).
AMBOSELI-NATIONALPARK - Da ist der Gipfel!
- Übernachten
- Einfache Camp Sites (ab US$ 30/Pers.)
und Self-Catering-Rondavels (US$ 90/2 Pers.)
reserviert der Kenya Wildlife
Service (00254-800-597000,
www.kws.go.ke).
Mitten im Nationalpark liegt die »Amboseli
Serena Safari Lodge« (EZ/DZ
ab US$ 121/242 VP, 00254-
727-622500, www.serenahotels.com).
Zugang zu Amboseli,
aber auch einer benachbarten
Conservancy bietet das »Tortilis Camp«. Die Luxuszelte
bieten Kili-Blick und ein
Jenseits-von-Afrika-Feeling
(EZ/DZ ab US$ 614/818
inkl. VP/Aktivitäten, 00254-
730-127000, www.elewanacollection.com).
MOMBASA UND DIE KÜSTE - Sand, See und Sonne
- Übernachten
- Zweite Reihe, 1A-Preise: Einen kurzen Spaziergang vom Diani Beach entfernt liegen rund um einen
kleinen Pool die Ferienhäuser (ab € 37 ÜF für 2
Pers.) »African Dream Cottages« (00254-726-
047451, www.africandreamcottages.com).
Gute Lage am Bamburi Beach nördlich von
Mombasa: Die jüngst renovierte »Severin Sea Lodge« ist schon fast 50 Jahre ein Favorit von
Pauschalreisenden (10 Nächte HP ab Frankfurt ab
€ 999/Pers., Telefon in Deutschland 02933-
9099600, www.severinsealodge.com).
Das orientalisch angehauchte »Almanara
Luxury Resort» am Diani Beach hat gerade einmal
fünf Zimmer (EZ/DZ ab US$ 362/580 VP, 00254-
711-852026, www.almanararesort.com). Auf dem
Areal befinden sich auch sechs Villen mit jeweils
drei Schlafzimmern (ab US$ 340/Pers. VP).
Viele private Anwesen an der
Küste werden auch an Touristen vermietet
(www.eastafricanretreats.com). Mal einzelne Zimmer
(»Watamu Treehouse« ab € 101/Pers. ÜF), mal die
ganze Anlage (»Beach House Kilifi« ab € 541 für 8
Pers.).
LAMU-ARCHIPEL - Kenias einsame Spitze
- Übernachten
- Das »Jambo House« in Lamu Town hat farbenfrohe Zimmer und eine Dachterrasse (EZ/DZ ab € 13/16
ÜF, 00254-713-411714, www.jambohouse.com).
Strandnah stehen die palmwedelgedeckten Hütten des »Diamond Beach Village« auf Manda Island
(EZ/DZ ab US$ 70/120 ÜF, 00254-720-915001,
www.diamondbeachvillage.com).
Übernachten wie in 1001er Nacht:
»Baytil Ajaib« ist ein perfekt restauriertes SwahiliHaus. Moderne Kunst und edle Antiquitäten zieren
die nur vier Zimmer (EZ/DZ ab € 90/104 ÜF, 00254-
722-259225, www.baytil-ajaib.com).
Ob Backpacker oder Luxusurlauber: Zum
Sundowner treffen sich alle im »Peponi«. Das Hotel
in Shela ist eine Legende (EZ/DZ ab US$ 260/320 ÜF,
00254-722-203082, www.peponihotel.com). Mit
landesweit bekanntem Restaurant.
DOPPELZIMMER
einfach ab € 40
mittel ab € 70
gehoben ab € 400
ESSEN
Snack ab € 5
Lunch ab € 10
Dinner ab € 20
GETRÄNKE
Softdrink ab € 1
Bier ab € 2
Fl. Wein ab € 15
VERKEHR
Wietwagen ab € 348/Woche
Airporttransfer € 15
Inlandflug ab € 50
Tagesetat € 100
Beste Reisezeit Kenia
Hauptsaison sind die trockenen
Monate Juni bis Oktober sowie
von Weihnachten bis März. Viel
Geld sparen lässt sich in der
Nebensaison, in der kurze, aber
heftige Schauer niedergehen. Es
gibt die »kleine Regenzeit«
(November/Dezember) und die
»lange Regenzeit« (April/Mai), in
der manche Camps schließen. Der
klare Himmel und das satte Grün
sind gute Bedingungen für kontrastreiche Fotos.
Ausflüge
Kenia: Allgemeine Reiseinformationen
- Einreise
- Ein Visum für max. 90 Tage Aufenthalt erhält man unproblematisch bei Einreise am Flughafen
(US$ 50 in bar) oder vorab online
(US$ 51) auf www.evisa.go.ke. Der
Reisepass muss sechs Monate über
den Aufenthalt hinaus gültig sein.
- Geld
- Währung ist der Kenya-Shilling
(KES). € 1 = 111 KES (Stand 3/19).
Preise für Übernachtungen, Aktivitäten und Eintritte werden oft in
US-Dollar angegeben. Bargeld holt
man am Geldautomaten (VISA).
Ebenso populär wie das Zahlen mit
Kreditkarte ist der Geldtransfer per
Mobiltelefon (M-Pesa).
- Gesundheit
- Auslandsreisekrankenversicherung
abschließen und Standardschutz
(Tetanus, Polio, Diphtherie) prüfen.
Mit Insektenspray und langen Kleidern schützt man sich gegen Moskitos, die Dengue und Malaria
übertragen. Nur Nairobi und Umgebung gelten als malariafrei.
Andernorts sollte man eine Malaria-Prophylaxe erwägen.
- Sprache
- Englisch, Kisuaheli.
- Handy & Internet
- Die Vorwahl von Kenia ist 00254.
SIM-Karten von Safaricom gibt es
am Flughafen (€ 0,90, www.safaricom.co.ke). Zehn Minuten telefonieren nach
Deutschland kosten
€ 3,60, 5 GB Daten € 9.
Drahtloses Internet
gibt’s in Cafés und in
nahezu allen Unterkünften.
- Verkehrsmittel
- Inlandflug: Neben Kenya Airways und der
Low-Cost-Tochter Jambojet bedienen Air
Kenya, Fly540 und Silverstone Air die
Airports im Landesinneren und an der Küste.
Preise vergleichen und
buchen können Sie über
world-of-flights.de. Die
Buschflieger von Safarilink (www.flysafarilink.com) und Mombasa
Air Safari (www.mombasaairsafari.com) starten vom
Regionalflughafen Nairobi-Wilson
zu den Pisten der Safari-Camps.
Preisbeispiele für Oneway-Tickets:
Nairobi–Mombasa ab US$ 55, Nairobi–Maasai Mara ab US$ 190,
Amboseli–Diani ab US$ 370. In den
Buschfliegern sind 15 Kilo Gepäck
in Taschen erlaubt, keine Koffer.
Eisenbahn: Der »Madaraka
Express« verbindet seit Mai 2017
Nairobi mit Mombasa. Die Strecke
quert auch den Tsavo-Nationalpark. Direktzüge benötigen knapp
fünf Stunden, Regionalzüge sechs.
Tickets lassen sich max. 30 Tage im
Voraus buchen (2. Kl. € 9, 1. Kl.
€ 27, https://metickets.krc.co.ke).
Mietfahrzeuge: Angesichts massiver Staus in Nairobi und vielerorts
schwieriger Straßenverhältnisse
sitzen Besucher selten selbst am
Steuer. Für Touren an der Küste
kann sich ein Mietwagen lohnen.
Vorab gebucht, kostet z. B. ein
Kleinwagen im Mai 2019 ab
€ 348/Woche ohne Selbstbeteiligung (Auto Europe, Metapreisvergleich www.REISE-PREISE.de/miet
wagen).
Für Safaris benötigt man Geländewagen. Bei Road Trip Africa gibt es
einen Toyota Land Cruiser mit
Dachzelt und Kühlschrank ab US$
129/Tag (www.roadtripafrica.com).
Ein voll ausgestattetes Fahrzeug mit Fahrer kostet bei Sunworld
Safaris € 225/Tag (www.sunworldsafari.com).
ÖPNV: Zwar gibt es Überlandbusse
und Matatus (Sammeltaxis), doch
die Straßen sind oft in einem
schlechten Zustand und die Fahrzeuge alles andere als sicher.
Camps und Lodges organisieren
deshalb eigene Transfers, z. B. von
Nairobi in die Maasai Mara für
US$ 150 pro Strecke (1–4 Pass.).
Für Taxifahrten die Fahrdienst-App »Bolt« herunterladen.
So spart man sich in Nairobi und
an der Küste das Feilschen um den
Preis und ist sicher unterwegs.
- Reiseorganisation
- Für eine Rundreise alle Unterkünfte einzeln anzufragen und Transfers zu buchen ist aufwändig und
kompliziert. Die Buchung über
Safari-Spezialisten erspart Zeit und
Geld, außerdem ist man so im Falle
von Verspätungen oder Flugausfällen abgesichert.
- Sicherheit
- Das Auswärtige Amt rät
wegen der Gefahr terroristischer Anschläge von
Reisen in die Grenzregion zu Somalia und aufs
Festland der Provinz Lamu ab.
Lamu Island selbst ist hiervon ausgenommen. In den Wildnisgebieten
haben Touristen nichts zu befürchten, doch in den Städten gibt es
immer wieder Raubüberfälle –
Vorsicht beim Geld 6abheben! Wer
nachts nicht am Strand spazieren
geht und nur verlässliche Taxis
nutzt, ist auf der sicheren Seite.
- Essen & Trinken
- An der Küste gibt es Fisch und
Meeresfrüchte, im Inland häufig
Rindfleisch – gegrillt als Steak oder
als Eintopf mit Gemüse. Typische
Gerichte sind Ugali (Maisbrei), Wali
wa Nazi (Kokos-Reis) und Sukuma
Wiki (geraspelter Grünkohl). Getrunken wird neben
Fruchtsäften vor allem
Bier – die bekannteste
Marke ist Tusker (Flasche ab € 2). Die SafariCamps bieten Vollverpflegung, denn es gibt in
den Wildreservaten keine Alternativen. Landesweit bekannte Restaurants sind das »Carnivore« in Nairobi
(All-You-Can-Eat-GrillBuffet € 36) und das
»Peponi« in Lamu
(Thunfisch-Ceviche € 10,
Krabben-Linguini € 27).
- Auskünfte
- Kenya Tourism Board,
www.magicalkenya.com.