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Den Gästen der »Vertigo Moon Bar« bietet sich ein imposanter Ausblick auf die Stadt

Über den Dächern von Bangkok: Rooftop-Bars wie die »Vertigo Moon Bar« bieten einzigartige Ausblicke auf die Hauptstadt von Thailand

THAILAND UND BANGKOK-reise Nightlife-Tipps, Märkte und Rooftop-Bars vom Insider 

Bangkok hat's: Nachtmärkte, die erst nach Sonnenuntergang öffnen, Rooftopbars und Clubs, in denen unter den Sternen getanzt wird - Bangkoks Nachtleben ist heiß und abwechslungsreich. Unser Autor hat sich ins nächtliche Getümmel gestürzt, um die besten Bars und Clubs aufzuspüren.

Eben noch glühte die rote Feuerkugel über der Stadtsilhouette, jetzt verschwindet sie dahinter. Die Luft flirrt. Es ist Samstagabend und ich stehe zum Sonnenuntergang über der Stadt, auf der 63. Ebene des State Tower. Unter mir in den Straßenschluchten steht noch immer die Hitze des Tages, erst nach und nach wird ein frischer Wind dem sengenden Asphalt eine Abkühlung gönnen. Sekündlich werden weitere Lichter angeknipst, und der Chao Phraya schlängelt sich in Sichtachse gemächlich Richtung Horizont. Was für ein Panorama! Der Ausblick von der »Sky Bar« ist einfach fantastisch. Kinogängern wird diese Dachterrasse aus »Hangover 2« ein Begriff sein, andere kennen sie aus Lifestyle-Magazinen. Die Rooftopbar ist längst zum absoluten Hotspot geworden. In den frühen Abendstunden ist sie der perfekte Ort für den Start in eine unvergessliche Nacht.

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Bangkok bei Nacht: Wo kann ich in Bangkok Tanzen gehen?

Ob Sie beim Feiern gerne so richtig auf die Pauke hauen oder lieber in stilvoller Atmosphäre einen Drink nehmen - das Nachtleben der 13-Millionen-Metropole lässt keine Wünsche offen und ist absolut überwältigend. Um ein bisschen Licht in Bangkoks Dunkel zu bringen, haben wir auf den folgenden Seiten für jeden Geschmack die richtigen Tipps.


»Sky Bar«

Super Blick auf Stadt und Fluss: Die »Sky Bar« vom Hotel »Lebua at State Tower« in Bangkok ist ein Publikumsmagnet

Bangkok: Schicke Rooftop-Bars und die Ausgehmeile Asiatique The Riverfront

Die legendäre »Sky Bar« öffnet jeden Abend zum Sonnenuntergang (nur Softdrinks und alkoholfreie Cocktails ab € 7,50, The Dome at Lebua, 1055/42 Silom Road). Der Dresscode ist gehoben, das Preisniveau ebenso. Das ist bei den allermeisten vergleichbaren Adressen nicht anders: Keinen Flussblick, aber dafür eine hervorragende 360-Grad-Aussicht über die Stadt hat man z. B. von der »Red Sky Bar« am Siam Square. Tipp: der Passionsfrucht-Martini für € 9,50 ( »Centara Grand Hotel« bei Booking.com buchen , 999/99 Rama 1 Road). Die »Vertigo and Moon Bar« erstreckt sich über das längliche Dach des luxuriösen »Banyan Tree Hotel« bei Booking.com buchen (21/100 South Sathorn Road). Während viele Rooftopbars eher steif sind, hat das »Cloud 47« in der Nähe von Patpong eine lässigere Atmosphäre - und auch die Preise sind vernünftiger (Bier € 3,90; United Center Building, 323 Silom Road). Bangkok blitzblank: Drei Kilometer flussabwärts vom Stadtzentrum wurde 2013 »Asiatique The Riverfront« eröffnet, ein Ensemble aus neu gebauten Häusern im Lagerhallenstil und einer Flaniermeile, auf der sogar das Rauchen verboten ist. Jeden Abend ab 17 Uhr gibt es in der Open-Air-Mall alles, was das Shoppingherz begehrt (Jeans ab € 2,50, Taschen ab € 8,50). Am Flussufer stehen exklusive Restaurants: Italienisches gibt?s bei »Capri« (ab € 5,50), bei »Happy Fish« eben diesen, aber auch eine große Fleischkarte (ab € 7). Innen im Food Court wird man bereits ab € 2,40 satt. Die weiteren abendlichen Highlights sind eine Fahrt auf dem 60 Meter hohen Riesenrad (€ 6) sowie die brandneuen Theater- und Cabaretshows »Muay Thai Live« (Box-Show, ab € 29, www.muaythailive.net) und »Calypso Bangkok« (ab € 29, www.calypsocabaret.com). Anfahrt: Skytrain bis Saphan Taksin, von dort fährt ein kostenloser Bootsshuttle (16-23:30 Uhr).


»The Australian«

Bangkok:  Im »The Australian« in der Travellermeile Khao San Road spielen gute Bands Live-Musik und sorgen für tolle Stimmung


 ROUTE 1: FÜR TANZENDE NACHTSCHWÄRMER 

Bangkok: Von der Khao San Road durch die Musik-Clubs

Bangkoks berühmte Backpackerstraße, die Khao San Road, ist Startpunkt dieser Route, auf der sich Junge und Junggebliebene durch die Nacht treiben lassen können.

18:00 Uhr Traveller aus aller Welt lassen sich in der Khao San Hennatattoos malen (ab € 2,50), kaufen Shirts, Shorts und Sonnenbrillen (ab € 3,50) oder stärken sich in einem der zahlreichen Restaurants für die anstehende Nacht (Pad Thai ab € 0,70). Vor einigen Bars gibt es schon am frühen Abend Livemusik zu hören, Furchtlose probieren die frittierten Heuschrecken, Skorpione und Schaben der mobilen Händlerinnen (ab € 0,50).

22:00 Uhr Mit dem Taxi (€ 2,50) geht es in die Sukhumvit Road. Die Schließung des einst legendären »Bed Supperclub« 2013 scheint längst vergessen, inzwischen haben sich andere Adressen etabliert. Entlang der Straße stehen zahlreiche VW-Busse, einige von ihnen - wie der »Red Wagon« - sind zur Bürgersteig-Bar umfunktioniert worden. Zu lauter Musik werden hier aus dem Bus Drinks serviert (ab € 2,70). Die internationale Travellerszene kann sich dank des »Old German Beer House«, einem Irish Pub sowie der Bar »The Australian« ganz wie zu Hause fühlen. Und wer schon jetzt zu dröhnenden Beats das Tanzbein schwingen möchte, geht in die schicke »Q Bar« (Eintritt frei, Getränke-Flatrate € 12) oder in den Nachtclub »Levels Late« (ex »Bash«).


»Route 66«

Auf der Outdoorterrasse des »Route 66« tummelt sich die schicke Jugend Bangkoks

02:00 Uhr Für das ultimative Tanzerlebnis empfehlen wir allerdings, mit dem Taxi (€ 2) weiter in die »Royal City Avenue« zu fahren, wo sich gleich mehrere Open-Air-Clubs reihen. Flaggschiff ist das »Route 66«, auf dessen riesiger Outdoorterrasse Elektro, Charts und Hip Hop aufgedreht werden. Hier tummelt sich vor allem die schicke Jugend Bangkoks, weshalb die Security Schuh- und Gesichtskontrollen durchführt (Eintritt frei, für Nicht-Thais € 7,30 für Getränkegutscheine Pflicht; Bier € 4,40, Cocktail € 4,90). Weiter hinten wird es etwas ruhiger. Im »Cosmic Café« und »@RCA« spielen häufig Live-Acts. Klar ist, hier in der »Royal City Avenue« geht niemand ins Bett, bevor es wieder hell wird. Und das Schöne am fehlenden Dach ist ja: Man kann der Sonne tanzend beim Aufgehen zuschauen und dabei seine ganz eigenen One Night in Bangkok-Momente erleben.



 ROUTE 2: FÜR KULTURELLE NACHTSCHWÄRMER 

Bangkok: Dinner-Kreuzfahrt auf dem Chao Phraya, dann weiter nach Patpong mit dem berühmten Fake-Nachtmarkt

Allen, die es etwas ruhiger angehen lassen wollen, dürfte unsere zweite Route gefallen, die in der Abenddämmerung auf einem reich verzierten Holzschiff auf dem Chao Phraya beginnt. 18:30 Uhr Beim »Wanfah Dinner Cruise« schippert man gemächlich über den mächtigen Stadtfluss und lässt sich bei einem mehrgängigen Thai-Menü sowie traditioneller Musik mit Tänzen eine kühle Brise um die Nase wehen. Dabei passiert das Schifferleuchtete Sehenswürdigkeiten wie den Königspalast und Wat Arun (www.wanfah.in.th).


»Silom Village«

Ideal zum zum Shoppen und Schlemmen: die »Silom Village«

21:00 Uhr Zurück am River City Pier geht es mit der lokalen Fähre (€ 0,40) südwärts zum Sathorn Pier nahe Silom Road. Sie ist tagsüber Business Area, bringt abends aber einige tolle Ausgehziele zum Vorschein. Erster Stopp für einen exklusiven Drink ist »Maggie Choo?s«. In der schummrigen, unterirdischen Bar im 20er-Jahre-Stil läuft stilvolle Piano- und Jazzmusik im Hintergrund, während sich die Gäste einen Cocktail (ab € 6,80) oder eine Flasche Wein (ab € 49) gönnen. Wer vorher reserviert, kann kostenlos eines der urigen Separées für sich in Anspruch nehmen. Der Dresscode ist gehoben. 0:00 Uhr Vorbei am modernen »Silom Village« mit Restaurants, Geschäften und Spa-Oasen, die man sich zum Shoppen und Schlemmen für den nächsten Tag merken sollte, passiert man bei diesem gemütlichen Spaziergang den indischen Tempel Sri Mahamariamman sowie einige kleine Nachtmärkte in den Nebenstraßen, bis sich das Standaufkommen mit Thailand-Shirts, Sonnenbrillen- und Fußballtrikot-Fakes langsam erhöht.

Dies sind bereits die Ausläufer des Patpong-Nachtmarktes. Bei Gucci- und Chanel-Taschen (ab € 20) sowie Fußballtrikots (ab € 10) und einfachen D&G- oder Rolex-Uhren (ab € 17) lohnt sich das Handeln. In diesem Konglomerat aus Straßenständen, Gogo-Bars und einigen netten Läden lässt sich der Abend hervorragend ausklingen. Dafür am besten einfach mal in die Seitengassen Soi 2 und 4 schauen, wo die Tische eng auf die Straße gestellt werden und die Menschen zu den Beats aus den Lautsprechern auf der Straße tanzen.

In Bangkok unterwegs: Nachts fährt man mit dem Taxi

Am besten ist man mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Das Skytrainund Metro-System (€ 0,40-1,30/ Fahrt) ist trotz einiger Lücken recht gut ausgebaut. Aber Achtung: Der Tagespass für € 3,20 gilt nur für Skytrain oder Metro. Zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens machen beide Pause, dann fahren nur Taxis, bei denen zur Grundgebühr von € 0,90 wei tere € 0,12/km kommen. Nachts fordern viele Fahrer das (illegale) Aushandeln eines Festpreises. Für kurze Touren durch Chinatown und das alte Bangkok empfiehlt sich das Tuk-Tuk, der Preis ist Verhandlungssache (mindestens € 0,50).

BANGKOK MIT GUIDE: SICHER DURCH DIE NACHT

Wen das Angebot überwältigt, der kann sich für einen spannenden Streifzug in die Arme professioneller Guides begeben. Wir haben verschiedene Touren getestet und drei tolle Alternativen ausgewählt.

Amazing Night Tour

Diese Tour führt zu den Hotspots des Nachtlebens - ein Tipp für echte Nachtschwärmer. Sie startet mit einem Sundowner in der »Sky Bar«, führt zum Dinner durch das lebendige Chinatown und anschließend zum Shoppen und Tanzen zum Patpong-Nachtmarkt (5-6 Std., bei 2 P. € 80/Pers., www.lets-tourbangkok.com/bangkok-night.html).

Where Bangkok began

Die Tour führt mit dem Fahrrad durch die alten Communities, wo die Teilnehmer bei Familien zu Abend essen. Weitere Stopps sind Wat Arun, Südostasiens größter Blumenmarkt sowie Wat Pho mit dem liegenden Buddha - abends, wenn die Touristenmassen verschwunden sind, ein echtes Erlebnis (5-6 Std. inkl. Dinner, US$ 80, www.grasshopperadventures.com).

Kulinarische Mitternachtstour mit dem Tuk-Tuk

Teils in touristischen, teils in untouristischen Gegenden der Stadt gibt es bei dieser Tour für Gourmets an jeder Ecke leckere Snacks zu probieren (4 Std., € 41, www.bangkokfoodtours.com).


»Aloft«

Bangkok: Ein Hotel mit Swimmingpool ist nach langen Fußmärschen viel wert. Im Bild: der Dachpool vom Hotel »Aloft«

Am wichtigsten ist die Wahl der richtigen Unterkunft und des Stadtviertels: Gute und günstige Hotel in Bangkok

Die Spanne der Unterkünfte ist enorm. Rund um die Khao San Road gibt es einfache Zimmer schon für € 10-15. Mittelklasse-Unterkünfte nehmen mindestens € 50, meist ist das Frühstück inklusive. Ein Zimmer im High-Class-Hotel am Fluss oder an den Shoppingmalls kostet ab € 110. In einer ruhigeren Seitenstraße der Khao San Road liegt das zweckmäßige und saubere Guesthouse »Wild Orchid Villa« bei Booking.com buchen mit geteiltem oder privatem Bad, in das sämtliche Altersgruppen einchecken (www.wildorchidvilla.com). Ein stylisches Mittelklassehotel gegenüber dem einst legendären »Bed Supperclub« ist das bunte »Aloft« bei Booking.com buchen mit Dachpool und kostenlosem Internet (www.aloftbangkok.com). Wer das wilde Nachtleben rund um Patpong erleben möchte, ist im schicken »Le Méridien« bei Booking.com buchen gut aufgehoben (www.lemeridienbangkok.com).


 TIPP:   Wer zum Preisvergleich sein Wunschhotel bei REISE-PREISE.de (Partner booking.com) eingibt, bekommt dort den Preis gleich inklusive Zuschläge angezeigt.


Autorin: Christoph Karrasch (4/2014)

 
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