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Barbados besitzt eine der abwechslungsreichsten Naturlandschaften der Karibik

Barbados besitzt eine der abwechslungsreichsten Naturlandschaften der Karibik

Karibik-ReiseVielfältiger Traumurlaub auf der Insel Barbados

Die Karibikinsel Barbados begeistert mit einem vielfältigen Angebot. REISE-PREISE.de sagt, was Barbados zu einer Trauminsel macht.

Verheißungsvoll steigt der Duft frisch gegrillten Fischs in die Nase. Geschickt wenden gutgelaunte Frauen und Männer Red Snapper, Lobster und natürlich Fliegenden Fisch, das heimliche Wappentier im "Land of the Flying Fish", auf den großen Grillrosten. Es ist Freitagabend in Oistins, einem kleinen Ort an der Südspitze von Barbados. Die Zeit des traditionellen Oistins Fish Fry. Einheimische und Urlauber tanzen fröhlich zu Reggae-Klängen, schlendern zu den Ständen mit Kunsthandwerk und genießen schließlich frisch gegrillten Fisch auf Plastiktellern. Dazu gibt es reichlich „Banks“ aus der Flasche, das einem Pils sehr ähnliche, auf der Insel gebraute Lagerbier. Genau der richtige Start ins Wochenende und in eine zweiwöchige Auszeit vom kalten Winter zu Hause.

Von Oistins aus ist es nicht weit nach Bridgetown. Rund 100000 Menschen leben in der Hauptstadt. Die Altstadt und ihre alte britische Garnison zählen als „herausragendes Beispiel kolonialer Architektur“ zum Unesco-Weltkulturerbe. In der Innenstadt herrscht ein verwirrendes, verwinkeltes und belebtes Straßendurcheinander mit bunten Häusern. Im Zentrum, am Heroes Square, steht das Parlament von Barbados, ein sehr britisch aussehender, neogotischer Großbau.

Dabei kamen die Briten erst ziemlich spät nach Barbados. Die Insel wurde Ende des 15. Jahrhunderts entdeckt, Anfang des 16. Jahrhunderts tauchte sie erstmals auf einer spanischen Karte auf. Die Spanier und Portugiesen ließen die Insel auf ihrer Route nach Brasilien aber links liegen. Erst die Briten annektierten sie 1627. Ihr Name soll auf die Spanier zurückgehen: Die sahen angeblich die Luftwurzeln des Feigenbaums - Bestandteil des Staatswappens von Barbados - und fanden sie „bärtig“, der Name „die Bärtigen“ (Spanisch: barbados) war geboren.

Britisches gibt es noch jede Menge im Little England der Karibik: Barbados ist eine konstitutionelle Commonwealth-Monarchie mit parlamentarischer Demokratie. Staatsoberhaupt ist Queen Elizabeth II. Die Kinder tragen Schuluniformen, in den Luxushotels wird der Afternoon-Tea zelebriert, Kricket ist Nationalsport und bekannte südenglische Städte dienen als Namensvettern: Brighton, Hastings, Worthing. Zum britischen Erbe aus der Kolonialzeit mischen sich ebenso viele afrikanische und karibische Einflüsse. Auch beim Essen: Liebhaber echten Bajan Foods lernen in der Village Bar in Lemon Arbour eine weitere Spezialität kennen: das Pepperpot Stew, eine Art Eintopfgericht aus Schweinefleisch und Corned Beef, pikant gewürzt mit Pfeffer, Chili, Nelken und Zimt. Und natürlich den beliebten, gegrillten Schweineschwanz. Der ultimative Tipp für relaxtes Hummeressen am weißen Sandstrand untermalt mit Live-Steeldrum-Klängen ist das Restaurant Lobster Alive am Brownes Beach von Bridgetown.

Nicht weit davon zieht sich die Marina mitten durch die Altstadt von Bridgetown. Hier liegen große Katamarane und Yachten, die zum Hochseeangeln gemietet werden können. Der Katamaran „Happy Daze“ steuert die Topspots zum Schnorcheln an. Skipper Jeff kündigt an, dass man mit ziemlicher Sicherheit auch auf die vom Aussterben bedrohte Karett-Schildkröte treffen wird. Die Crew setzt die Segel. Los geht’s Richtung Schiffswrack weiter im Süden. Gespannt gleiten die Gäste schnorchelnd durch das klare, türkisfarbene Wasser. Plötzlich gleitet aus einem Wrackfenster eine Schildkröte heraus und gesellt sich sogar eine Zeit lang zu den Badenden – bevor sie – so gar nicht in Schildkrötengeschwindigkeit – wieder abtaucht. Nach diesem einzigartigen Erlebnis wartet auf alle ein Gläschen Rum Punch.

Denn Rum gehört zu Barbados wie der Flying Fish. Er ist der Inbegriff des Bajan Lebensgefühls und wurde quasi auf Barbados geboren. In der Foursquare Rum Distillery im Süden der Insel wird er seit dem 17. Jahrhundert in der fünften Generation produziert. Inhaber Richard Seale füllt beim Rum-Tasting die Minibecher mit hochprozentigen Tropfen und erklärt, dass erst durch die langjährige Reife in alten Bourbon-, Sherry- oder Madeira-Fässern das eigentlich farblose Zuckerrohr-Melassen-Destillat seine markante Bräunung erhält. Natürlich weiß er auch, welche seiner weltbekannten Marken wie Doorly’s, Foursquare und R.L.Seale Rum Sixty Six zum Mixen und welcher besser pur getrunken werden. Im angrenzenden Heritage Park erfährt man, welche wichtige Rolle Zucker und Rum in der Geschichte von Barbados gespielt haben.

Heute spielt sich das Leben auf Barbados vor allem an der Küste ab. An der West- und Südseite reihen sich Bilderbuchstrände wie Bottom Bay, Bathsheba, The Crane Beach und Sandy Lane Beach wie Perlen aneinander. Hier liegen die meisten Hotels. Die Unterwasserwelt mit ihren bunten Korallenriffen, geheimnisvollen Schiffswracks und schillernden Fischen ist ein Dorado für Taucher und Schnorchler. An der ungeschützten Ostküste sorgt die wilde Brandung des Atlantiks dafür, dass Adrenalin-Junkies auf dem Surfbrett ihre Herausforderung finden. Die „Soup-Bowl“ vor Bathsheba ist selbst für Fortgeschrittene eine echte Herausforderung. Hier brodelt die Brandung. Die Buchten von Silver Rock und Silver Sands an der Südküste zählen zu den besten Revieren der Surfwelt. Man kann sich kaum sattsehen, an den Mädels und Jungs, die die perfekte Welle reiten.

Schließlich lockt die Aussicht auf einen frisch gegrillten Fliegenden Fisch, ein kühles „Banks“ Bier und noch etwas Tanz zu Calypso-Musik nach Oistin. Beim Oistin Fish Fry tauchen Barbadosurlauber bei einem sensationellen Sonnenuntergang noch einmal in das karibische Lebensgefühl ein, bevor es zurück ins winterkalte Deutschland geht.

Weitere Informationen zu Barbados:

Allgemein: Barbados besitzt eine der abwechslungsreichsten Naturlandschaften der Karibik: Auf einer Fläche von 431 Quadratkilometern präsentiert sich die Koralleninsel mit beeindruckenden Steinformationen im Norden, sanft abfallenden Sandstränden auf der West- sowie Südseite und im dünn besiedelten Osten als wilde, naturbelassene Schönheit mit tausenden Jahre alten Felsen und langen, rauen Stränden. Auf der Insel verstreut liegen zahlreiche Dörfer, die Vegetation ist tropisch.
Barbados Tourism Marketing, Europazentrale, Avenue Louise 65, Stephanie Square, 1050 Brüssel, Belgien, Tel. 0032/2/5357752, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.visitbarbados.org
Weltneuheit: Die weltweit erste Airport-Beach-Lounge verkürzt seit Kurzem direkt am Brownes Beach, dem sogenannten „Departure Beach“, Urlaubern die Wartezeit vor ihrem Rückflug.
Festivals: Oistins’ Fish Festival vom 20. bis 22. April; Vujaday Music Festivals vom 3. bis 7. April; Gospelfest vom 18. bis 26. Mai; Crop Over Festival vom 1. Juni bis 5. August.
Der Zeitunterschied zu Kontinentaleuropa beträgt während der Sommerzeit minus sechs Stunden (MESZ -6). Weitere Informationen unter www.visitbarbados.org/de.
Klima: Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen zwischen 24 und 26 Grad Celsius. Im Sommer wird es selten über 32 Grad warm. Barbados ist ganzjährig warm mit Niederschlägen im Sommer/Herbst und mittlerer Luftfeuchtigkeit. Die Wassertemperatur beträgt zwischen 25 und 28 Grad. Dank des Passatwindes weht auf der Karibikinsel immer ein leichter, kühlender Wind.
Sprache: Die offizielle Landessprache ist Englisch. Die Einheimischen bevorzugen jedoch den Inseldialekt Bajan.
Einwohner: 284644
Hauptstadt: Bridgetown
Staatsform: Konstitutionelle Commonwealth-Monarchie, parlamentarische Demokratie
Anreisen: Direktflüge ab Frankfurt mit Lufthansa (in Kooperation) und Condor. Mit British Airways ab mehreren größeren deutschen Flughäfen sowie ab Zürich, Genf und Wien.
Einreisen: Bei einer Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen benötigen deutsche, österreichische und Schweizer Urlauber bei der Einreise kein Visum. Voraussetzung ist ein Reisepass, der am Rückreisetag noch mindestens sechs Monate Gültigkeit hat sowie ein Rückflugticket.
Übernachten: The Crane Resort: Große Hotelanlage oberhalb des Traumstrands The Crane gelegen im Bezirk St. Philip, Preis ab 650 Euro pro Juniorsuite und Nacht, www.thecrane.com
The Sandpiper: Familiäres Luxushotel auf der sanften Karibikseite, Preis ab 1040 Euro pro Suite und Nacht mit Frühstück, www.sandpiperbarbados.com
Essen: Lobster Alive, gegrillter Lobster und Live-Musik direkt am Brownes Beach, www.lobsteralive.net
Champers Wine Bar & Restaurant, romantisches Dinner bei Kerzenschein mit Blick auf den Acra Strand im Süden, www.champersrestaurant.com
The Village Bar, Lemon Arbour, authentische Bajan Küche, www.thevillagebarbb.com
Afternoon Tea: Sandy Lane Hotel, www.sandylane.com; Cobbler Cove Relais & Châteaux, www.cobblerscove.com
Anschauen: Foursquare Rum Distillery, Four Roads, St. Philip, www.rumsixtysix.com
St. Nicholas Abbey, Cherry Tree Hill, St. Peter, BB 26007, www.stnicholasabbey.com
Andromeda Botanic Gardens, Bathsheba, St. Joseph, www.andromedabarbados.com
Barbados Concorde Experience, Hangar mit Ausstellungsfläche sowie der Concorde G-BOAE (Alpha Echo), die regelmäßig zwischen London und Bridgetown flog, www.barbados.org/concorde.htm

( 21.01.2019, srt Sabine Metzger )

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