Flüge Hotels Pauschalreise Pauschal Mietwagen Rundreisen Kataloge
Check-in

Die kürzeste Schlange beim Einchecken ist nicht unbedingt die schnellste

Flughafentipps Schneller durch den Sicherheitscheck

REISE-PREISE.de gibt Tipps, die das Warten beim Einchecken nicht nur in der Ferienzeit verkürzen.

Wenn sich in der Hochsaison dicke Menschentrauben vor den Sicherheitskontrollen sammeln, dann kommen gewöhnlich zwei Tatsachen zusammen: Einmal muss zu wenig Personal zu viele Reisende abfertigen. Zum anderen halten zu viele Fluggäste den zügigen Ablauf auf, weil sie unvorbereitet sind. Dabei können Passagiere viel für eine reibungslose Sicherheitskontrolle tun, wenn sie ein paar Tipps beachten.

Tipp Nummer eins: Lage peilen

Die kürzeste Schlange ist nicht unbedingt die schnellste. Eine Mutter mit Baby braucht einfach mehr Zeit. Auch ein Teenager mit Rucksack muss sich oft erst noch sortieren, bevor er die Kontrolle passiert. Stellen Sie sich in die Reihe mit den Geschäftsreisenden oder zumindest Singles mit wenig Gepäck. Familien mit kleinen Kindern werden an vielen Flughäfen bevorzugt behandelt. Wer mit Baby fliegt, der trägt es am besten am Körper (Tragetuch oder Kraxe), denn dann hat man beide Hände frei.

Tipp Nummer zwei: Die richtige Jacke

Ein Mantel oder eine Jacke mit genügend Taschen, um all den Kleinkram wie Brieftasche, Geldbeutel, Schlüssel etc. zu beherbergen, erweist sich bei der Kontrolle als ungemein praktisch. Man hat sie nämlich im Nu herausgezogen und in die Wanne zum Röntgen gelegt.

Tipp Nummer drei: Keine Schnürschuhe

Wer nicht gerade geschäftlich unterwegs ist, trägt komfortable Schuhe ohne Schnürsenkel für den Flug. Sneakers oder feine Budapester sind unpraktisch und werden gerne wegen der dicken Sohlen extra geröntgt. Gut eignen sich Slippers oder Ballerinas. Aus denen schlüpft jeder schnell, wenn ein Sicherheitsmitarbeiter sie checken möchte.

Tipp Nummer vier: Nützliche Reihenfolge

Dinge wie Gürtel, Uhr und Schuhe liegen idealerweise schon vor der Aufforderung des Sicherheitspersonals in der Plastikschale zum Durchleuchten. Das spart Zeit. Wer diese Kleinteile in der Reihenfolge ablegt, wie er sie hinterher wieder anziehen wird, der tut sich selbst einen Gefallen. Denn diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass man als erstes wieder den Gürtel umschnallen oder die Schuhe anziehen kann statt gürtellos mit rutschenden Klamotten auf den Rest des Gepäcks zu warten.

Tipp Nummer fünf: Raus mit dem Laptop

Nicht alle mobilen Endgeräte werden separat kontrolliert. Lediglich Kameras und Computer in Laptopgröße müssen aus dem Handgepäck herausgenommen werden. Der Rest wird mit der ganzen Tasche zusammen durchleuchtet. Alles voreilig auszupacken ist also reiner Zeitverschleiß.

Tipp Nummer sechs: Nie diskutieren

Seit 2006 gilt für Flüssigkeiten die 100-Milliliter-Regel. Das heißt Rasierwasser, Parfüm etc. dürfen diese Menge nicht überschreiten und müssen in einem wiederverschließbaren durchsichtigen Beutel verpackt sein. Als „flüssig“ werden auch Cremes und Shampoos in Tuben betrachtet. Die wichtigste Regel lautet also: Der Kontrolleur hat immer Recht! 100 Milliliter sind immer 100 Milliliter, und Kosmetiktuben werden immer zu den Flüssigkeiten gerechnet (auch wenn der Inhalt nicht wirklich flüssig ist!). Diskutieren bringt nichts, sondern hält nur den ganzen Betrieb auf! Ausnahme: Medikamente und Babynahrung. Gläschen, auch mit mehr als 100 Milliliter Inhalt, dürfen im Handgepäck mitfliegen. Trockenmilch nicht vor dem Flug anrühren, dafür gibt es heißes Wasser an Bord.

Tipp Nummer sieben: Bitte nichts verstecken

Alles, was vorgezeigt werden muss – von der Bordkarte über den Pass bis zum Plastikbeutel mit den Flüssigkeiten, sollte nicht unauffindbar im Rucksack oder der Handtasche vergraben werden, sondern stets griffbereit sein. Nichts nervt Wartende mehr, als wie wenn der Vordermann beginnt, in seiner Tasche nach diesen Dingen zu kramen.

Tipp Nummer acht: Witze verboten

US-Kontrolleure gelten als besonders humorlos, aber auch in Europa kommen Witze bei Kontrollen nicht bei jedem Sicherheitsmitarbeiter gut an. Zu unterschiedlich sind die Mentalitäten, zu hoch der Stress im Sicherheitsbereich. Auch die Worte „Bombe“ oder ähnliches sind während der Kontrolle tabu. Sollte zudem in der Tasche die Spielzeugpistole des Kindes verstaut sein, dann wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eingezogen werden und der Spross laut zetern. Am besten reist das Teil, wenn es schon unbedingt mitreisen muss, im aufgegebenen Koffer ans Ziel.

(09.05.2018, srt)

Mehr Reisenews ...
REISE und PREISE aktuelle Ausgabe
AKTUELLES HEFT kaufen
ABO SHOP
Newsletter
E-Paper freischalten

ÜBERSICHT

SHOP | ABO
Einzelheft | Archiv seit 1987