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Das Sicherheitspersonal des Madrider Airports Barajas will in einen unbefristeten Streik treten

Das Sicherheitspersonal des Madrider Airports Barajas will in einen unbefristeten Streik treten

Spanien-Reise Das Sicherheitspersonal am Flughafen Madrid streikt

Wer mit dem Flieger nach Madrid reist, sollte sich auf längere Wartezeiten und Verspätungen einstellen. Die Gewerkschaft des Sicherheitspersonals hat für den Hauptstadtflughafen zum Streik aufgerufen.

Reisende in Madrid müssen ab diesem Freitag auf dem Flughafen der spanischen Hauptstadt mit Verzögerungen und Warteschlangen rechnen. Das Sicherheitspersonal des Airports Barajas will in einen unbefristeten Streik treten, wie die zuständige Gewerkschaft ATES auf Twitter und Facebook mitteilte.

Zuvor waren Verhandlungen mit dem Flughafenbetreiber Aena gescheitert. Passagieren werde geraten, möglichst früh zum Flughafen zu kommen, da bei den Sicherheitskontrollen nur ein Mindestdienst verrichtet werde, berichteten spanische Medien. Das Personal will mit dem Ausstand unter anderem bessere Arbeits- und Vertragsbedingungen erreichen.

Zu Ostern könnte es in ganz Spanien zu einem Verkehrschaos kommen, nachdem das Flughafen-Bodenpersonal, die Piloten der Regionalfluggesellschaft Air Nostrum sowie die Lokführer der Bahngesellschaft Renfe ebenfalls zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen haben. Die spanische Regierung hat aber bereits mitgeteilt, sie wolle versuchen, die Streiks noch abzuwenden und in allen Arbeitskonflikten zu vermitteln.

Die größten Sorgen bereitet der Aufruf der Gewerkschaften USO und UGT an die rund 60.000 Mitarbeiter des Bodenpersonals, die Arbeit am Ostersonntag (21. April) sowie am 24. April an allen Flughäfen des Landes niederzulegen. Damit würde nach Schätzungen bis zu fünf Millionen Urlaubern aus ganz Europa zu Ostern ein Flugchaos drohen.

(12.04.2019, dpa)

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