
Wer eine Reise nach Asien, Nordafrika oder Südamerika plant, sollte sich gegen Typhus impfen lassen. Trinkwasser wird dort am besten nur abgepackt konsumiert
Foto: Ralf HirschbergerTyphusgebiete Vor der Reise impfen lassen
Eine Impfung und sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene werden für Reisen in Typhusgebiete zunehmend wichtiger. Denn wer nicht vorsorglich geschützt ist, kann später oft nicht mehr erfolgreich behandelt werden.
Typhus ist eine schwere Durchfallerkrankung, die durch Salmonellen hervorgerufen wird. Der Erreger tritt in Asien, Nordafrika und Südamerika auf. Für Reisende stehen eine Schluckimpfung und ein mit der Spritze verabreichter Impfstoff zur Verfügung. Allerdings liegt die Schutzrate dem CRM zufolge nur bei 60 bis 70 Prozent. Zusätzliche Schutzmaßnahmen sind also sinnvoll: Reisende sollten Trinkwasser in Typhusgebieten nur abgefüllt kaufen. Auf Eiswürfel wird besser verzichtet. Rohe und nicht ausreichend erhitzte Speisen wie Salate, Meeresfrüchte und ungeschältes Obst sollte man meiden.
(18.05.2015, dpa)