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Nach dem Flugzeugabsturz in Ägypten hat nun auch Lufthansa die Flüge nach Scharm el Scheich gestrichen

Nach dem Flugzeugabsturz in Ägypten hat nun auch Lufthansa die Flüge nach Scharm el Scheich gestrichen

Foto: Frank Rumpenhorst

Nach Flugzeugabsturz Lufthansa streicht Sinai-Flüge

Wenige Tage nach dem Absturz eines russischen Flugzeugs in Ägypten hatten die Briten Flüge aus und nach Scharm el Scheich gestoppt. Nun zieht Lufthansa nach. Die deutschen Reiseveranstalter warten ab.

Lufthansa streicht bis auf weiteres alle Flüge der Airline-Gruppe nach Scharm el Scheich auf der Sinai-Halbinsel. Das betreffe eine wöchentliche Verbindung der Eurowings ab Köln/Bonn und eine Strecke der Edelweiss Air ab Zürich, sagte ein Sprecher von Lufthansa.

Die deutschen Veranstalter bieten vorerst weiter Reisen ins ägyptische Scharm el Scheich an - trotz des Verdachts, dass ein russisches Flugzeug auf der Sinai-Halbinsel durch eine Bombe zum Absturz gebracht worden sein könnte.

 
Zuvor hatte Großbritannien die Flüge nach Scharm el Scheich vorerst eingestellt. Der britische Außenminister Philip Hammond warnte vor Reisen dorthin. Die Fluggesellschaften Easyjet, Thomson Airways, Thomas Cook und British Airways haben nach eigenen Angaben ihre Flüge zu dem Flughafen gestrichen oder aufgeschoben.
 
Niederländische Fluggesellschaften fliegen zunächst bis Sonntag (8. November) nicht mehr in die ägyptische Urlaubsregion. Auch das niederländische Außenministerium riet bis auf Weiteres von Flugreisen nach Scharm el Scheich ab.
 
Angst ist nach deutschem Reiserecht kein Grund, um einen Reisevertrag kostenlos kündigen zu können. Wer eine Reise zu einem Badeort auf dem südlichen Sinai gebucht hat, könne nicht kostenlos umbuchen oder stornieren, bestätigte Zeuch. Derzeit befinden sich dem DRV zufolge rund 2000 deutsche Gäste in Scharm el Scheich und im Badeort Dahab, der etwa 90 Kilometer entfernt liegt. Für den nördlichen Sinai gibt es seit längerer Zeit eine Reisewarnung. Dort operiert ein Ableger des Islamischen Staates (IS).
 
Nach dem Start in Scharm el Scheich war am Samstag (31. Oktober) der Airbus A321 der sibirischen Firma Kolavia über der Sinai-Halbinsel abgestürzt. 224 Menschen kamen ums Leben. Die Unglücksursache war bisher unklar. Es ist das schwerste Unglück in der Geschichte der russischen Luftfahrt.

(05.11.2015, dpa)

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