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Das Kolosseum in Rom ist das größte je gebaute Amphitheater der Welt

Das Kolosseum in Rom ist das größte je gebaute Amphitheater der Welt

Italien-UrlaubTipps für die Städtereise nach Rom

Alte Steine, flotte Vespas und viel Dolce Vita können Besucher während eines Wochenendes in Rom genießen. REISE-PREISE.de zeigt, wie genuss- und erlebnisreiche 48 Stunden in der Ewigen Stadt aussehen können.

Rom ist zwar nicht an einem Tag erbaut worden, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und vor allem die Atmosphäre der einzigartigen Stadt können jedoch prima in 48 Stunden erlebt werden.

1. Tag, 14 Uhr: Kapitol, Forum Romanum und Kolosseum Wo, wenn nicht im Forum Romanum, dem einstigen Zentrum römischen Lebens beginnt das perfekte Romwochenende? Den besten Überblick gibt es vom Kapitol aus. Gemütlich an die warmen Steinbalustraden gelehnt, liegt dem Besucher das einstige Machtzentrum buchstäblich zu Füßen. An den Souvenirständen gibt es Klappbücher zu kaufen, die die einstige Pracht der heutigen Ruinen zeigen. Mit Reiseführer oder Audioguide bewaffnet, geht’s dann hinab in die Welt der Römer. Ein Geheimtipp: Seit 2016 kann auch die jahrhundertelang verschüttete byzantinische Kirche Santa Maria Antiqua auf dem Forum Romanum wieder besichtigt werden.

1. Tag, 17 Uhr: Bocca della Verita und Circus Maximus Wer immer schon wissen wollte, ob der Partner auch wirklich die Wahrheit sagt, geht anschließend noch vorbei am Teatro Marcello zur Bocca della Verità und legt die Hand hinein. Laut einer alten Legende verliert jeder seine Hand, der sie in den Mund legt und nicht die Wahrheit sagt. Am Ende der Säulenvorhalle der Kirche Santa Maria in Cosmedin hängt der berühmte Steinmund. Ein Stück weiter um die Ecke befindet sich ein weiteres Highlight der Römerzeit, der Circus Maximus. Auf der einstigen Rennstrecke römischer Gladiatoren werden heute Hunde ausgeführt und im staubigen Sand kicken die künftigen Stars des AS Roms. Vom Rand des Platzes gibt’s den Sonnenuntergang über der Domus Aurea gratis dazu.

1. Tag, 18 Uhr: Aperitivo über den Dächern Roms Eine etwas luxuriösere Sonnenuntergang-Variante gibt’s in der Casina Valadier am Rande des Parks der Villa Borghese zum Aperitivo. Zwar finden sich sicherlich günstigere Orte, an denen es auch mehr zu Schnabulieren zum Getränk gibt, der Blick über Rom ist dafür unbezahlbar. Wer dann immer noch nicht genug gelaufen ist, bummelt ein wenig durch die weitläufigen Gärten und rudert die Liebste vielleicht sogar über den kleinen See am Tempel des Aeskulap.

1. Tag, 20 Uhr: Abendessen an der Piazza del Popolo Wer inzwischen Appetit bekommen hat und den ersten Abend besonders würdigen möchte, bummelt die Serpentine über den Pincio hinunter zur Piazza del Popolo und wieder mitten hinein ins römische Leben. Ein Klassiker italienischer Kochkunst, leider auch nicht ganz günstig, ist das an der Piazza del Popolo gelegene Restaurant „Dal Bolognese“. Dort gibt’s italienische Küche ohne Sahnesoßen und Balsamicoverzierungen. Die Kellner tragen weiße Jacken und im Inneren regiert nostalgischer Purismus. Stars und Sternchen kommen ebenso gerne her wie Politiker und das römische Who is who. Schlichter, aber nicht weniger stimmungsvoll, geht’s in den Trattorien und Osterien der engen Seitenstraßen rund um die Piazza zu.

2. Tag, 10 Uhr: Vespatour Bei einer Vespatour durch den römischen Verkehr können sich Besucher wie waschechte Römer fühlen und nebenbei die Schönheiten der Stadt erkunden. Ob selbst am Lenker oder zusammengekuschelt in einer offenen Ape (dreirädriges Mofa) - so müssen sich Audrey Hepburn und Gregory Peck in „Ein Herz und eine Krone“ gefühlt haben. Viele Touren, zum Beispiel über „myvespatours“, können individuell gestaltet werden. Warum nicht eine Fahrt vorbei an den Drehorten berühmter Filme? Am Trevibrunnen („La Dolce Vita“) wird zum Abschluss eine Münze über die rechte Schulter ins Wasser geworfen, dann ist die Rückkehr in diese schöne Stadt sicher.

2. Tag, 13 Uhr: Mittagessen auf dem Campo dei Fiori Der quirlige Verkehr macht definitiv hungrig. Auf geht’s zum Campo dei Fiori. In der Antica Hostaria Romanesca gibt’s bodenständige römische Gerichte und dazu den Blick auf ein weiteres typisch römisches Spektakel, den täglich stattfindenden Markt. Auch wenn inzwischen eher zu Ehren des Platznamens Blumen angeboten werden, kaufen viele Zentrumsbewohner ihr Obst und Gemüse beim Händler ihres Vertrauens. Lachen und durchaus auch grobe Scherzworte fliegen zwischen den Ständen hin und her, Verkäufer preisen lautstark die Frische ihrer Ware und immer wieder zwängen sich dreirädrige Ape durch die Menge, um Ware nachzuliefern - ein Erlebnis für alle Sinne.

2. Tag, 15 Uhr: Piazza Navona und Pantheon Vom Campo dei Fiori sind es nur wenige Schritte zur Piazza Navona. Unterwegs können süße Mitbringsel für die Lieben daheim im Il Fornaio mit der großen Mortadella davor gekauft werden. Besonders gut sind die weichen Plätzchen mit Pinienkernen. Die Piazza Navona empfängt ihre Besucher mit offenen Armen und viel Getöse. Maler, Straßenmusikanten und umtriebige Restaurants wetteifern um die Aufmerksamkeit der Passanten. Ein Stopp an Berninis Vierflüssebrunnen, um den sich zahlreiche Geschichten ranken, ist ein Muss. Am Palazzo Madama vorbei führt der Weg weiter zur Piazza della Rotonda und dem Pantheon. Das kuschelige Wohnzimmer Roms wird von der Fontana del Pantheon und einem ägyptischen Obelisken dominiert. Nach einem Besuch des ehemaligen Kirchenbaus mit der beeindruckenden Kuppel gibt’s eine kurze Espressopause im Ritorno al Passato am Eck. Wem der Sinn eher nach Kühlem steht, der geht weiter und genießt ein Eis bei Giolitti, der wohl berühmtesten Eisdiele Roms.

2. Tag, 17 Uhr: Via Condotti, Piazza di Spagna Über die Piazza di Monte Citorio, vorbei an der Abgeordnetenkammer liegt die Via del Corso, eine der bekanntesten Shoppingmeilen Roms. Wem das Treiben zu anstrengend ist, der macht Halt in der schönen Jugendstilpassage Galleria Alberto Sordi oder riskiert gleich einen Abstecher in die luxuriösen Via Condotti oder Via Frattina. Diese beiden Straßen enden auf der Piazza di Spagna und vor der Spanischen Treppe. Kutschen warten dort auf Gäste, Straßenverkäufer bieten die neuesten Spielzeuge an, schicke uniformierte Carabinieri schlendern umher – ist das auch wirklich alles echt, wird sich so mancher fragen?

2. Tag, 19 Uhr: Bummel und Abendessen in Trastevere Am frühen Abend ist der beste Zeitpunkt für einen Bummel durch Trastevere auf der anderen Seite des Tibers. Einst Hafen- und Armenviertel zählt es inzwischen zu einem der beliebtesten Ausgehviertel für Römer und Touristen. Abends bauen Straßenverkäufer ihre Stände auf, Musikanten und Künstler zeigen ihr Können und immer wieder duftet es verführerisch nach Pizza. Hungrige haben nun die Qual der Wahl: eine knusprige Pizza bei Gino in Trastevere in der Via della Lungaretta oder doch ein typisch römisches Abendessen auf der Piazza di Santa Maria in Trastevere? So oder so lohnt ein Besuch der ältesten Marienkirche Roms. Im Innenraum links können innige Wünsche vertrauensvoll unter der Statue des Heiligen Antonius abgelegt werden und wer ein wenig Ruhe nach dem Trubel braucht, bestaunt einfach das Schäfchenmosaik in der Apsis.

3. Tag, 10 Uhr: Via Appia Antica Am Sonntag ist eine der berühmtesten Straßen der Antike nur für Fußgänger zugänglich. Dann geht’s über riesige Pflastersteine vorbei an den Grabmälern der Caecilia Metella und der Priscilla auf den Spuren der Kampfwagen, die voll beladen mit gefangenen Sklaven, exotischen Lebensmitteln und wilden Tieren darüber gerumpelt sind. Wie wohl die Heimkehr für den siegreichen Feldherren in seinen Ledersandalen war? Ist es doch schon in bequemen Turnschuhen mit dem Balancieren schwierig. Ein Abstecher in die Katakomben zeigt die dunkle Vergangenheit römischer Tage und dann ist auch schon Zeit, ans Heimreisen zu denken.

3. Tag, 13 Uhr: Mittagessen Für ein Mittagessen reicht die Zeit natürlich noch leicht. Im Restaurant Cecilia Metella werden römische Köstlichkeiten wie Spaghetti alla Carbonara, garantiert ohne Sahne, Saltimbocca und ein köstliches Tiramisu serviert, dazu ein leichter Weißwein aus den Albaner Bergen, da fällt der Abschied nicht leicht. Zum Glück liegt ja noch die Münze im Trevibrunnen....

Weitere Informationen:

Anreise zum Beispiel mit Ryanair ab Berlin ab 35 Euro.

Restaurants:
Casina Valadier, La Grande Cucina S.p.A., Piazza Bucarest, Villa Borghese, 00187 Roma, Tel. 06/69922090, www.casinavaladier.it
Dal Bolognese, Piazza del Popolo, 1, 00187 Rom, Tel. 06/3222799, www.dalbolognese.it
Antica Hostaria Romanesca, Piazza Campo de' Fiori, 40, 00186 Roma, Tel. 06/6864024
Il Fornaio, Via de' Baullari, 5, 00186 Rom, Tel. 06/68803947
Ritorno al Passato, Piazza della Rotonda, 68, 00186 Rom, Tel. 06/69921755
Giolitti, Via degli Uffici del Vicario, 40, 00186 Rom, Tel. 06/6991243, www.giolitti.it
Gino in Trastevere, Via della Lungaretta, 85, 00153 Rom, Tel. 06/5803403
Cecilia Matella, Via Appia Antica 125-129, 00179 Rom, Tel. 06/512 6769, www.ceciliametella.it
Vespatouren zum Beispiel über myvespatours My Vespa Tour , Via Cavour, 80 00184 Rom, Tel. 06/4815669, www.myvespatours.com, zweistündige Tour ab 68 Euro pro Person

(17.09.2018, srt)

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