
El Rastro ist Madrids beliebtester Flohmarkt.
Foto: Tourismo MadridMADRID/PARIS/LONDON Die Flohmarkt-Saison beginnt
London ist wohl die europäische Trödel-Hauptstadt, deswegen gibt es hier auch gleich zwei Spots, die bei einem Besuch in der britischen Hauptstadt nicht fehlen sollten. Auch wenn der Portobello Market bis über die Landesgrenzen bekannt ist, lohnt sich ein Besuch. Jeden Samstag zwischen 6 und 17 Uhr strömen Londoner und Touristen gen Portobello Road in Notting Hill. Der Markt unterteilt sich in mehrere Sektionen. Antik-Fans finden ihr Dorado zwischen Chepstow Villas und Elgin Crescent, Fashion-Victims sind in der Westaway Area richtig aufgehoben. Außerdem lohnt es sich, das Frühstück nach Portobello zu verlegen, denn hier ballt sich die gesamte kulinarische Welt in einer Straße. Im Szeneviertel Covent Garden liegt der andere sehenswerte Markt. Während der Portobello Market nur samstags stattfindet, kann in Covent Garden täglich geshoppt werden (9:30–18 Uhr). Antiquitäten-Liebhaber kommen montags und besuchen die Jubilee Hall.
In der belgischen Kleinstadt Waterloo, vor den Toren von Brüssel, findet jeden Sonntag ein großer Flohmarkt statt. Auf dem Carrefour-Parkplatz bieten bis zu 300 Trödler ihre Ware an, angeboten wird alles, von Antiquitäten bis zur gefälschten Handtasche. Diese muss der Kunde aber selbst erkennen, denn auch Fakes werden hier gern zu horrenden Preisen angeboten (7–13 Uhr).
Die Pariser überlassen am Wochenende gern den Touristen die Innenstadt, denn dann besuchen sie Les Puces. Der weltgrößte Antiquitäten-Markt erstreckt sich über 7 Hektar. Rundherum scharen sich Stände, an denen besonders junge Frauen nicht vorbeikommen dürften. Die neuste Mode gibt es hier zu moderaten Preisen, und wer Verhandlungsgeschick an den Tag legt, kann das ein oder andere Schnäppchen schlagen. Les Puces lohnt sich samstags und sonntags (9–18 Uhr), montags hat nur die Hälfte der Stände offen und das Flair fehlt ein wenig (11–17 Uhr).
Bei einem Trip nach Madrid darf ein Besuch auf dem Rastro nicht fehlen. Der charismatische Trödelmarkt erstreckt sich jeden Sonn- und Feiertag in der Innenstadt unweit des Plaza Mayor (9–14 Uhr). Ausgangspunkt ist die Ribera de Curitudores. Besucher sollten jedoch auch den Seitenstraßen Beachtung schenken, hier werden Möbel und Antiquitäten angeboten, am Plaza de Campillo Bücher und Schallplatten. Auf der Ribera de Curitudores lassen sich luftige Sommerkleider, Tücher, Taschen und Schmuck erstehen. Um den Füßen nach einem erfolgreichen Flohmarkt-Streifzug etwas Ruhe zu gönnen, kehrt man nach 14 Uhr in eines der unzähligen Cafés im angrenzenden Barrio de La Latina ein.