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Er ist das Wahrzeichen von Marrakesch und besonders in den Abendstunden ein Spektakel: der Platz der Gehängten, auf dem bei Dunkelheit viele Schausteller ihre Künste präsentieren

Er ist das Wahrzeichen von Marrakesch und besonders in den Abendstunden ein Spektakel: der Platz der Gehängten, auf dem bei Dunkelheit viele Schausteller ihre Künste präsentieren

Foto: Philipp Laage

Marokko-Reise Marrakesch boomt trotz Terror

Die arabische Welt nehmen viele Reisende als unsicher wahr. Für Marokko gilt das allerdings nicht. Die Gästezahlen aus Deutschland steigen, vor allem Marrakesch boomt. Das Land präsentiert sich als stabiler Anker in einer unsicheren Region.

Ungeachtet der instabilen Lage in Nordafrika lockt Marokko immer mehr deutsche Urlauber an. Derzeit liegen die Gästezahlen aus Deutschland im Vergleich zum Vorjahr 15 Prozent im Plus, sagte der Direktor des Marokkanischen Fremdenverkehrsamts in Deutschland, Karim Harouchi.

Man könne aber nicht sagen, dass das Land von den Krisen in Tunesien und Ägypten profitiere. Der Terror sei eine Herausforderung für die gesamte Region. »Marokko ist aber eine stabile Destination.« Das bestätigt das Auswärtige Amt: »Marokko ist ein politisch stabiles Land mit guter touristischer und sicherheitspolitischer Infrastruktur.«

 
In Marokko hat sich vor allem Marrakesch zu einem echten Trendziel entwickelt. Die Gästezahlen aus Deutschland sind von 2013 auf 2014 um 60 Prozent gestiegen. Bis Ende September 2015 gab es noch einmal ein Plus von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Profitiert habe die Stadt vor allem von steigenden Flugkapazitäten.
 
Marrakesch mit seiner berühmten Altstadt, der Medina, sei für Deutsche eine Dreifach-Destination, so Harouchi. Sie dient als Städtereiseziel für ein langes Wochenende, als Startpunkt für Rundreisen und als Ergänzung zu einem Badeurlaub. »Ein Ausflug nach Essaouira dauert zweieinhalb Stunden. Agadir ist über eine neue Autobahn in zwei Stunden erreichbar«, berichtet Harouchi.
 
Der Küstenort Agadir ist eine wichtige Destination für deutsche Urlauber. FTI vermarktet das Ziel im Sommer 2016 besonders und hat Voll- und Teilcharterflüge aufgelegt. Harouchi zufolge gibt es in Agadir ein Platzproblem, die Nachfrage sei größer als das Angebot. Deshalb entstehen derzeit nördlich der Stadt neue Ressorts und Golfplätze. Und auch südlich von Agadir werden Hotels gebaut.
 
Deutsche Urlauber bleiben nach Zahlen des Fremdenverkehrsamts im Schnitt 10,3 Tage in Marokko. Städtereisen würden mehr und mehr individuell gebucht, sagte Harouchi. Bei Rundreisen und beim Badeurlaub vertrauten die Deutschen zum großen Teil auf die Angebote der Reiseveranstalter.

(26.11.2015, dpa)
 
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